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Wir trauern um Stefan Dahm

In den frühen Morgenstunden des 28. Februars 2016 verstarb Dr. Stefan Dahm, mit 54 Jahren, während eines Forschungsaufenthaltes in der Hirlatzhöhle in Oberösterreich, völlig unerwartet an den Folgen eines Herz-Kreislauf-Stillstandes.
Leider blieben alle sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche seitens seiner Kameradinnen und Kameraden erfolglos. Er wurde noch am Abend des gleichen Tages, nach einer ruhig verlaufenen und reibungslosen Bergungsaktion, durch die österreichische Höhlenrettung aus der Höhle geborgen.

Wir trauern um einen unserer enthusiastischsten, erfahrensten und umsichtigsten Höhlenforscher. Er war bereits seit mehreren Jahren mit der Hirlatzhöhle vertraut und organisierte auch selbst Forschungsfahrten.
Als Mitglied des VdHK, des VÖH, des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun und des DAV Heidelberg mit der Höhlengruppe Excentriques war er bei vielen Höhlenfreunden und Höhlenforschern bekannt und beliebt.
Der Tod von Stefan Dahm bedrückt uns umso mehr, weil wir mit ihm einen lebenslustigen und hilfsbereiten Freund verlieren, der mit seinem Ehrgeiz und seinen Plänen seine Umgebung anzustecken wusste und der nun, so unerwartet, aus der Mitte seines Lebens gerissen wurde.
Stefan Dahm hinterlässt vier Kinder, eine Ehefrau und Familie, denen wir unser tiefstes Mitgefühl aussprechen.

Der Verband deutscher Höhlen- und Karstforscher
Die Sektion Heidelberg des Deutschen Alpenvereins
Die Höhlengruppe Excentriques