Exkursionen

Exkursionen auf der 63. Jahrestagung des Verbands der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V.

DoH1: Zoolithenhöhle, Tour 1 (kurze Tour)

DoH2: Zoolithenhöhle, Tour 2 (lange Tour)

DoH3: Zoolithenhöhle, Tour 3 (wissenschaftliche Tour)

DoH4: Zoolithenhöhle, Tour 4 (Transportbahn im Einsatz)

DoH5: Zinnbergschacht mit Arbeitseinsatz

DoH6: Geisloch bei Oberfellendorf

DoH7: Geisloch bei Oberfellendorf

DoH8: Großes und Kleines Windloch (Schachthöhle) + Jubiläumshöhle (Spaltenhöhle mit hallenartiger Raumerweiterung)

DoH9: Kappshöhle

DoH10: Kappshöhle

DoH11: Schönsteinhöhle für Kinder ab 12 Jahren ohne Eltern

DoH12: Schönsteinhöhle

DoH13: Moggaster Höhle: Tour 1 (alter Teil)

DoH14: Moggaster Höhle: Tour 2 (neue Teil)

DoW1: Unterwegs im Naturschutzgebiet „Ehrenbürg“ (Walberla)

DoW2: Wanderung bei Waischenfeld (mit Höhlenbesuchen)

DoW3: Johann Engelhardt, der „Höhlenpfarrer“, und die „Urwohnungen und Funde aus der Steinzeit“ aus dem Jahre 1868

DoW4: Höhlenwanderung mit Kindern und Eltern (mit Höhlenbesuchen)

FrH1: Durchquerung der Bismarckgrotte

FrH2: Kappshöhle

FrH3: Kappshöhle

FrH4: Schönsteinhöhle

FrW1: Von der Fellner-Doline zur Stempfermühlquelle

FrW2: Wanderung bei Burg Rabeneck (mit Höhlenbesuchen)

SaH1: Esperhöhle

SaW1: Wanderung Promenadenweg für Erwachsene und Kinder

SoH1: Zoolithenhöhle, Tour 1 (kurze Tour)

SoH2: Zoolithenhöhle, Tour 2 (lange Tour)

SoH3: Zoolithenhöhle, Tour 3 (wissenschaftliche Tour)

SoH4: Zinnbergschacht mit Arbeitseinsatz

Zoolithenhöhle, Tour 1 (kurze Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH1Donnerstag 10:00 ZoolithenhöhleBiggi Hoffmann, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
Charakterklettersteigähnlich
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich.
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Die Tour führt durch die vorderen Höhlenteile, die sich durch reichhaltigen Sinter und Knochenlager auszeichnen. Die Wege sind klettersteigähnlich ausgebaut, es ist jedoch keine zusätzliche Eigensicherung vorgesehen. Auf der Runde müssen auch Leiterabstiege bis 7 m bewältigt werden. Die Tour weist keine besonderen Engstellen auf. Gute körperliche Fitness ist jedoch erforderlich.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle
Zoolithenhöhle, Tour 2 (lange Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH2Donnerstag 10:00 ZoolithenhöhleMatthias Conrad, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
CharakterKlettersteig, Engstelle, sportlich
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich, Sitzgurt mit 2 Sicherungsästen (aber kein SRT)
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Im Rahmen der sportlichen Tour werden auch die hinteren Teile der Höhle befahren. Dabei sind sowohl Sinter, Knochenlager und Lehmteile zu sehen.
Es müssen einige Leiterabstiege bewältigt werden. Große Teile führen über klettersteigähnliche Ausbauten, an einigen Stellen ist Eigensicherung mit Sitzgurt und 2 Sicherungs-Schlingen erforderlich. Es ist ein enger Schluf mit 30cm Höhe zu bewältigen (Teilnehmer über 2 m Körpergröße und mehr als 115 cm Körperumfang (Brust/Hüfte/Schulter) können leider nicht teilnehmen). Der Sicherungsgurt wird erst nach dem Schluf angelegt. Bei dieser sportiven Tour werden selbstverständlich auch die Knochenlager besichtigt und ein paar Erklärungen zur Höhle gemacht.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 4-5 Stunden
TreffpunktParkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle.
Zoolithenhöhle, Tour 3 (wissenschaftliche Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH3Donnerstag 10:00 ZoolithenhöhleMichael Conrad, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
Charaktereinfach, Leitern
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich.
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Bei dieser Tour werden nur die vorderen Teile der Höhle befahren. Ziel sind die umfangreichen Knochenlager. Hierzu sind einige Leiterabstiege zu überwinden.

Im Rahmen der Tour gibt es zahlreiche Erläuterungen zur Geschichte der Höhle, zu den Knochenfunden und zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 2 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle
Zoolithenhöhle, Tour 4 (Transportbahn im Einsatz)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH4Donnerstag 15:00 ZoolithenhöhleMichael Conrad, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten8 Personen ab 18 Jahren
Charaktereinfach
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich.
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Bei dieser Tour werden nur wenige, eingangsnahe Teile der Höhle befahren. Es geht hauptsächlich um die Anschauung der rückbaufähig installierten Transportbahn.

Die elektrisch betriebene Transportbahn (aus dem FHKF-Eigenbau) überwindet sowohl Anstiege, als auch Gefälle, sowie Kurven und Engstellen und transportiert jeweils einen Eimer.

Teilnehmende können die Bahn im Betrieb beobachten, sich über Details zur Bauweise austauschen und Möglichkeiten einer ähnlichen Umsetzung in anderen Höhlen erörtern.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 1-1,5 Stunden
Treffpunkt15 Uhr, Parkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle
Zinnbergschacht mit Arbeitseinsatz
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH5Donnerstag 10:00 ZinnbergschachtTina Schmielau, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 45 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
CharakterLeiterabstieg, leichte Kletterstellen (kein SRT)
AusrüstungPersönliche Höhlenausrüstung und Arbeitshandschuhe
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Wir bieten die Gelegenheit zu einer Befahrung mit Leiterabstieg und leichten Kletterstellen (Kein SRT).
Es sind keine nennenswerten Engstellen zu bewältigen. Dauer ca. 1 Stunde.

Gleichzeitig benötigen wir Unterstützung bei der Förderung von Sedimenten zur Oberfläche. 
Hierfür sind 3 Transportbahnen installiert. Wir suchen Teilnehmer die bereit sind, diese per Zugseil mit Muskelkraft zu bedienen und mit gefüllten Eimern zu bestücken, bzw. die Eimer zu entleeren (ca. 2 Stunden).

Eine Besichtigung ohne gleichzeitigen Arbeitseinsatz können wir leider nicht ermöglichen.

 

Höhle:

2016 erzielte die FHKF nach mühsamer Arbeit den Durchbruch in den Zinnbergschacht.
Damit war der Zugang zu einer riesigen Halle von mehr als 50 Metern Länge und einer Höhe von 10 – 15 Metern frei: Das Entdeckerteam nannte die Halle wegen der (für fränkische Verhältnisse vergleichsweise) gigantischen Größe „Petersdom“.

Daran anschließend konnte ein Canyon von ca. 40 Metern Länge und einer Deckenhöhe von mehr als 15 Metern befahren werden. Die gesamte Tiefe des Systems beträgt mehr als 40 Meter unter Eingangsniveau. Nach eindrucksvollen Tropfsteinen sucht man im ganzen Höhlensystem (anders als in der benachbarten Maximiliansgrotte) jedoch nahezu vergeblich. Nur an wenigen Stellen sind kleinere Sinterbildungen zu entdecken.

Die Höhle hat aktuell gut 400m Ganglänge. Die Suche nach weiteren Fortsetzungen läuft.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Maximiliansgrotte (Krottensee), von dort nur wenige Minuten zu Fuß
Geisloch bei Oberfellendorf
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH6Donnerstag 09:30 Geisloch bei OberfellendorfDr. Hardy Schabdach, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 25 Min.6 (für Kinder nicht geeignet)
Charakterleichte Höhlentour mit einer Schlufstrecke von 25 m kurz nach dem Einstieg (5 m Stahlleiter)
AusrüstungStandard (sauberer Schlaz)
Beschreibung

Tourbeschreibung

Nach dem Einstiegschacht (Stahlleiter) folgt eine 25 m lange Schlufstrecke. Der weitere Höhlenverlauf ist großräumig und horizontal.

 

Höhle:

Das Geisloch bei Oberfellendorf (GGL 750 m) ist gekennzeichnet durch ein überaus reiches Sinterinventar. Massige Stalagmiten mit bis zu 6 m Höhe und vielfältige Kleinsinterformen (Pilzsinter) prägen das Bild der großen Zentralhalle. Zudem ist das Geisloch ein Paradebeispiel für Sinterzerstörungen durch ehemalige Eisfüllungen. Kryokarbonate und zahlreiche Eishaftungen sind weitere Indikatoren, die auf Höhleneis währen der Weichsel-/ Würmeiszeit hinweisen. 

Dauerca. 2 Stunden + Anfahrt
TreffpunktSammelplatz Tagungszentrum in Waischenfeld
Geisloch bei Oberfellendorf
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH7Donnerstag 13:00 Geisloch bei OberfellendorfDr. Hardy Schabdach, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 25 Min.6 (für Kinder nicht geeignet)
Charakterleichte Höhlentour mit einer Schlufstrecke von 25 m kurz nach dem Einstieg (5 m Stahlleiter)
AusrüstungStandard (sauberer Schlaz)
Beschreibung

Tourbeschreibung

Nach dem Einstiegschacht (Stahlleiter) folgt eine 25 m lange Schlufstrecke. Der weitere Höhlenverlauf ist großräumig und horizontal.

 

Höhle:

Das Geisloch bei Oberfellendorf (GGL 750 m) ist gekennzeichnet durch ein überaus reiches Sinterinventar. Massige Stalagmiten mit bis zu 6 m Höhe und vielfältige Kleinsinterformen (Pilzsinter) prägen das Bild der großen Zentralhalle. Zudem ist das Geisloch ein Paradebeispiel für Sinterzerstörungen durch ehemalige Eisfüllungen. Kryokarbonate und zahlreiche Eishaftungen sind weitere Indikatoren, die auf Höhleneis währen der Weichsel-/ Würmeiszeit hinweisen.

Dauerca. 2 Stunden + Anfahrt
TreffpunktSammelplatz Tagungszentrum in Waischenfeld
Großes und Kleines Windloch (Schachthöhle) + Jubiläumshöhle (Spaltenhöhle mit hallenartiger Raumerweiterung)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH8Donnerstag 10:00 Großes und Kleines Windloch, JubiläumshöhleChristof Gropp, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 30 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
CharakterSchachthöhle + Spaltenhöhle mit hallenartiger Raumerweiterung
AusrüstungStandardausrüstung mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Das Große Windloch wird über den 23m tiefen Eingangsschacht befahren über den man in einen großen spaltenartigen Höhlenraum mit einer Länge von 70 m und einer Breite von bis zu 8 m gelangt, der eine Raumhöhe von bis zu 11 m aufweist.

Das benachbarte Kleine Windloch ist durch ein Wandfenster mit dem Großen Windloch verbunden. Die Gesamttiefe der Höhle beträgt 20 m. Durch den 11 m tiefen Eingangsschacht gelangt man in den ersten Höhlenraum. Über einen erst ansteigenden, dann schachtförmig abfallenden Spaltengang wird der zweite Höhlenraum erreicht, an dessen Ende sich eine enge Kluft mit einem Wasserbecken anschließt. Die Gesamtlänge der beiden Höhlen beträgt ca. 350 m.

Die Tour in die nahe gelegene Jubiläumshöhle führt nach einer kurzen Engstelle in den Hauptraum von 18 m Länge und 12 m Breite, der eine maximale Höhe von 9 m erreicht. Dieser Halle schließen sich zwei Kluftgänge an, die nach wenigen Metern enden. Die Gesamtganglänge der Höhle beträgt ca. 60 m.

 

Höhle:

Der eindrucksvolle Eingangsschacht des Großen Windlochs in einer Einsturzdoline und die besonders im Winter starke Wetterführung waren Grund für zahlreiche Sagen, die sich um die Höhle ranken. Neben eiszeitlicher Kleinfauna wurden aus der Höhle menschliche Skelettreste geborgen (Zeitstellung und Fundverbleib unbekannt). Die Höhle ist im Winter ein bedeutendes Fledermausquartier. Im Kleinen Windloch gibt es neben einigen Tropfsteinen die Reste von Mont­milch und Warzensinter zu entdecken.

Die Bedeutung der Jubiläumshöhle liegt in der reichen Quartärfauna und den vorgeschichtlichen Funden, die sich bis zu ihrer Entdeckung am 01.12.1974 durch die Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e.V. (FHKF) ungestört erhalten haben. Die geborgenen Überreste der Großfauna bezeugen u.a. die Anwesenheit von Mammut, Elch, Hirsch, Nashorn, Urrind sowie von Braun- und Höhlenbären. Bei den vorgeschichtlichen Funden handelt es sich neben einer bearbeiteten Geweihspitze um die Skelettreste zweier Kinder.

Dauerca. 4 – 5 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Wanderparkplatz an der Elbersberger Kapelle am nördlichen Ortsrand von Elbersberg in der Nähe der Gaststätte Kapellenhof. Vom Parkplatz sind die Höhlen zu Fuß in ca. 20 min zu erreichen. Koordinaten des Treffpunkts: UTM: 32U 676059, 5514606 WGS: 84: 49.75812, 11.44451
Kappshöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH9Donnerstag 10:00 KappshöhleAndreas Zitzmann, FFKFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen (ab 16 in Begleitung der Eltern)
CharakterAnspruchsvolle Schachthöhle mit freihängender Umsteigestelle
AusrüstungStandard mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Für die Teilnahme ist eine Ausbildung und ausreichend Erfahrung im Befahren von Schachthöhlen Voraussetzung.

Freihängende Umsteigestellen müssen beherrschbar sein!

Dauer der Befahrung ca.2,5 bis 3 Stunden.

 

Auf den Eingangsschacht mit 12 Metern folgen 2 Schrägschächte mit insgesamt 32 Metern. Zum Abschluss kommt ein Schacht mit 8 Metern.

Fränkische Engstellen sind hier selbstverständlich.

 

Höhle:

Die Forschungsgruppe Fränkischer Karst e.V. (FFK) erforschte 2011 die Kappshöhle. Die Höhle ist benannt nach Dr. Friedrich Christian Georg Kapp, der die Höhle 1815 als erster erforschte. Bedeutende Höhlenteile wurden jedoch im Laufe der Zeit wieder verschüttet und galten als verschollen. Aus Befahrungsberichten des 19. Jahrhunderts heraus suchten Höhlenforscher immer wieder danach. Mitglieder der FFK hatten dann 2011 die Höhle renaturisiert und die historischen Höhlenteile wiederentdeckt.

Die Endhalle hat für fränkische Verhältnisse beachtliche Ausmaße, bietet reichhaltige Versinterungen, Sinterfahnen und einzelne Tropfsteine.

Die Höhle hat eine Gesamtganglänge von 108 Metern und eine Tiefe von 52 Metern.

 

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10.00 an der Höhle. Vom Parkplatz zur Höhle sind fünf bis zehn Minuten zu laufen, bitte bereits angeschlazt. Parkplatz auf der Straße von Windischgaillenreuth nach Burggaillenreuth, nach ca.250-300 Meter links in der Rechtskurve. Hier bitte Hinweis – Schilder beachten.
Kappshöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH10Donnerstag 14:00 KappshöhleAndreas Zitzmann, FFKFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen (ab 16 in Begleitung der Eltern)
CharakterAnspruchsvolle Schachthöhle mit freihängender Umsteigestelle
AusrüstungStandardausrüstung mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Für die Teilnahme ist eine Ausbildung und ausreichend Erfahrung im Befahren von Schachthöhlen Voraussetzung.

Freihängende Umsteigestellen müssen beherrschbar sein!

Dauer der Befahrung ca.2,5 bis 3 Stunden.

 

Auf den Eingangsschacht mit 12 Metern folgen 2 Schrägschächte mit insgesamt 32 Metern. Zum Abschluss kommt ein Schacht mit 8 Metern.

Fränkische Engstellen sind hier selbstverständlich.

 

Höhle:

Die Forschungsgruppe Fränkischer Karst e.V. (FFK) erforschte 2011 die Kappshöhle. Die Höhle ist benannt nach Dr. Friedrich Christian Georg Kapp, der die Höhle 1815 als erster erforschte. Bedeutende Höhlenteile wurden jedoch im Laufe der Zeit wieder verschüttet und galten als verschollen. Aus Befahrungsberichten des 19. Jahrhunderts heraus suchten Höhlenforscher immer wieder danach. Mitglieder der FFK hatten dann 2011 die Höhle renaturisiert und die historischen Höhlenteile wiederentdeckt.

Die Endhalle hat für fränkische Verhältnisse beachtliche Ausmaße, bietet reichhaltige Versinterungen, Sinterfahnen und einzelne Tropfsteine.

Die Höhle hat eine Gesamtganglänge von 108 Metern und eine Tiefe von 52 Metern.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt14.00 an der Höhle. Vom Parkplatz zur Höhle sind fünf bis zehn Minuten zu laufen, bitte bereits angeschlazt. Parkplatz auf der Straße von Windischgaillenreuth nach Burggaillenreuth, nach ca.250-300 Meter links in der Rechtskurve. Hier bitte Hinweis – Schilder beachten.
Schönsteinhöhle für Kinder ab 12 Jahren ohne Eltern
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH11Donnerstag 09:00 SchönsteinhöhleStefan und Jutta Uhl, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 15-20 Minuten10 Kinder ab 10 Jahren
CharakterHorizontalhöhle mit Schluf- und Kletterstellen. Die Kinder sollten klettern können oder bereits Höhlentouren gemacht haben. Eine gewisse Grunderfahrung ist notwendig.
AusrüstungStandard (Helm, Lampe und Overall, feste Schuhe und Handschuhe). Wir haben einige Kinderausrüstungen zu verleihen. Bitte bei Bedarf die Größe angeben.
Beschreibung

Tourbeschreibung

Die Kinder werden von drei erfahrenen Höhlenforschern auf einer spannenden Tour durch die Schönsteinhöhle begleitet. Dabei geht es über einfache, teilweise gesicherte Kletterstellen und durch für Erwachsene enge Schlufe in immer größere, mit funkelndem Sinter geschmückte Hallen.

Während der Tour wird kindgerecht die Geologie der Fränkischen Alb erklärt. Die Kinder lernen die Grundlagen über die notwendige Ausrüstung und erfahren, wie man eine Tour plant und sicher durchführt.

 

Höhle:

Entdecke die Schönsteinhöhle – Ein Abenteuer für junge Forscher!

Die Schönsteinhöhle ist eine der faszinierendsten Höhlen der Fränkischen Schweiz und wartet darauf, von euch entdeckt zu werden! Dieses alte Höhlensystem, zu dem auch die Brunnsteinhöhle und der Schwingbogen gehören, liegt nur wenige Meter unter dem Rand der Hochfläche und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung.

Stellt euch vor, ihr wandert durch geheimnisvolle Gänge und entdeckt beeindruckende Tropfsteine, die wie riesige Eiszapfen von der Decke hängen. Die Höhle ist teilweise reich mit funkelndem Sinter überzogen, der im Licht der Taschenlampen glitzert und eine magische Atmosphäre schafft.

Obwohl der Verbindungsgang zur Brunnsteinhöhle verschlossen ist, gibt es in der Schönsteinhöhle viel zu erkunden. Mit einer Länge von etwa 600 Metern und einer Höhendifferenz von 19 Metern bietet sie zahlreiche spannende Ecken und Winkel. Besonders beeindruckend sind die drei Schächte und die kleineren Etagen, die zum Klettern und Entdecken einladen.

Die senkrechte Anordnung der Klüfte in der Höhle ist einzigartig und spiegelt sich auch in der Landschaft der Fränkischen Schweiz wider. Ihr werdet staunen, wie die Natur diese faszinierenden Formationen geschaffen hat.

Kommt mit auf eine unvergessliche Reise in die Unterwelt und erlebt die Schönheit und das Abenteuer der Schönsteinhöhle hautnah!

Dauerca. 3-4 Stunden
TreffpunktEs wird eine Mitfahrgelegenheit für Kinder gesucht, evtl. können manche Eltern Kinder mitnehmen?
Schönsteinhöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH12Donnerstag 14:00 SchönsteinhöhleChristian Zilch, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 15-20 Minuten8 Personen
CharakterHorizontalhöhle mit Schlufen und Kletterstellen
AusrüstungStandard (Helm, Lampe und Schlaz, feste Schuhe und Handschuhe)
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Der sportliche Rundweg beginnt in der beeindruckenden, stark versinterten Eingangshalle und führt durch Schlufe und über Kletterstellen in immer größere Hallen.

 

Höhle:

Die Schönsteinhöhle ist eine der bedeutendsten und meistbesuchten Karsthöhlen der Fränkischen Schweiz und beeindruckt mit einer Vielzahl geologischer Besonderheiten. Dieses alte Höhlensystem, zu dem auch die Brunnsteinhöhle und der Schwingbogen gehören, liegt nur wenige Meter unterhalb des Hochflächenrandes.

Die Höhle erstreckt sich über etwa 800 Meter und weist eine Höhendifferenz von 19 Metern auf. Die senkrechte Anordnung der Klüfte in der Höhle ist in dieser Region häufig anzutreffen und spiegelt sich auch in der Landschaft der Fränkischen Schweiz wider. Zudem ist die Höhle sehr schön versintert, und nach den Engstellen öffnen sich immer wieder beeindruckende Hallen.

Dauer3-4 Stunden
Treffpunkt
Moggaster Höhle: Tour 1 (alter Teil)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH13Donnerstag 14:00 Moggaster Höhle, alter TeilJutta Uhl, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 20 Minuten10 Personen
CharakterEinfach, zum Teil gesichert
AusrüstungStandard
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Ziel der Tour ist es, sich mit anderen Forschern abzustimmen, welche Art von wissenschaftlichen Forschungen in der Praxis in Höhlen dieser Art durchgeführt werden.

In der Höhle werden wissenschaftliche Forschungen seit 2010 durchgeführt. Dies geht vom Einsatz von Datenloggern für Temperatur, Sedimentanalysen oder CO2 Messungen bis hin zu Vermessungen von neuen Räumen.

Die Höhle teilt sich direkt im Eingang in den „Alten Teil“ und den „Neuen Teil“ auf.

Der Alte Teil ist mit einfacher Kletterei, zum Teil gesichertert, zu befahren. Nach dem engeren Eingangsteil führt der Weg abwärts über größere, zum Teil versinterte Hallen bis in die tiefsten Teile. Hier können die verschiedenartigen Besonderheiten der Höhle besichtigt werden.

 

Höhle: 

Die Moggasterhöhle ist eine beeindruckende Karsthöhle in der Fränkischen Schweiz, nahe dem Ort Moggast in Bayern. Mit einer Gesamtlänge von über 2000 Metern und einer Tiefe von etwa 70 Metern gehört sie zu den längsten und bedeutendsten Höhlen der Region. Die Höhle ist bekannt für ihre faszinierenden Tropfsteingalerien und Wasserbecken.

Geschichte: 
Die Höhle war bereits in der Urnenfelder-, Hallstatt- und Latènezeit bekannt, wie Funde aus diesen Epochen belegen. 1773 erkundete der Mediziner und Höhlenforscher Johann Christian Rosenmüller die Höhle und entdeckte zahlreiche Höhlenbärenknochen. Rosenmüller dokumentierte seine Funde 1796 in einem Aufsatz. Adalbert Neischl bezeichnete die Höhle 1902 als eine der wildesten und gefährlichsten Höhlen der Region.

Erforschung: 
Die Höhle wurde im Laufe der Jahre immer wieder erforscht und kartiert. Sie ist ganzjährig versperrt und nur zu wissenschaftlichen Forschungszwecken zugänglich. Die Erforschung der Höhle hat zur Entdeckung vieler neuer Teile und Formationen geführt.

Geologie: 
Die Moggasterhöhle ist eine natürliche Karsthöhle, die sich in Dolomitgestein gebildet hat. Die Tropfsteinbildung begann wahrscheinlich nach dem Würmglazial. Die Höhle besitzt eine kombinierte Spalt- und Etagenstruktur. Steilabfälle und Versturzzonen erschweren die Befahrung. Die unteren und neu entdeckten Teile der Höhle sind unberührt und zeigen viele Formationen. Die Höhle beherbergt neben vielen Mikrotieren auch den gletscherflohartigen Springschwanz. Sie ist als Naturdenkmal und Bodendenkmal ausgewiesen. Die vom Sinter überzogenen Gesteinstrümmer sind ein Hinweis auf die lange geologische Geschichte der Höhle. 

Dauerca. 3 Stunden
Treffpunkt14 Uhr, Wanderparkplatz in Kutschenrain, 91320 Moggast, Ortseingang Moggast, Von dort fahren wir noch 200 Meter weiter, gemeinsam laufen wir ca. 15 Minuten durch den Wald zur Höhle.
Moggaster Höhle: Tour 2 (neue Teil)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoH14Donnerstag 14:00 Moggaster Höhle, neuer TeilStefan Uhl, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 20 Minuten10 Personen
CharakterSportlich, gute körperliche Fitness erforderlich
AusrüstungStandard
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Ziel der Tour ist es, sich mit anderen Forschern abzustimmen, welche Art von wissenschaftlichen Forschungen in der Praxis in Höhlen dieser Art durchgeführt werden.

In der Höhle werden wissenschaftliche Forschungen seit 2010 durchgeführt. Dies geht vom Einsatz von Datenloggern für Temperatur, Sedimentanalysen oder CO2 Messungen bis hin zu Vermessungen von neuen Räumen.

Die Höhle teilt sich direkt im Eingang in den „Alten Teil“ und den „Neuen Teil“ auf.

Der Neue Teil ist für sportlichere Höhlenforscher geeignet. Gute körperliche Fitness ist erforderlich. Hier geht es über mehrere Stockwerke, zum Teil gesichert, bis 70 Meter unter den Eingang. Es ist keine besondere Ausrüstung zur Personensicherung notwendig.

 

Höhle: 

Die Moggasterhöhle ist eine beeindruckende Karsthöhle in der Fränkischen Schweiz, nahe dem Ort Moggast in Bayern. Mit einer Gesamtlänge von über 2000 Metern und einer Tiefe von etwa 70 Metern gehört sie zu den längsten und bedeutendsten Höhlen der Region. Die Höhle ist bekannt für ihre faszinierenden Tropfsteingalerien und Wasserbecken.

Geschichte: 
Die Höhle war bereits in der Urnenfelder-, Hallstatt- und Latènezeit bekannt, wie Funde aus diesen Epochen belegen. 1773 erkundete der Mediziner und Höhlenforscher Johann Christian Rosenmüller die Höhle und entdeckte zahlreiche Höhlenbärenknochen. Rosenmüller dokumentierte seine Funde 1796 in einem Aufsatz. Adalbert Neischl bezeichnete die Höhle 1902 als eine der wildesten und gefährlichsten Höhlen der Region.

Erforschung: 
Die Höhle wurde im Laufe der Jahre immer wieder erforscht und kartiert. Sie ist ganzjährig versperrt und nur zu wissenschaftlichen Forschungszwecken zugänglich. Die Erforschung der Höhle hat zur Entdeckung vieler neuer Teile und Formationen geführt.

Geologie: 
Die Moggasterhöhle ist eine natürliche Karsthöhle, die sich in Dolomitgestein gebildet hat. Die Tropfsteinbildung begann wahrscheinlich nach dem Würmglazial. Die Höhle besitzt eine kombinierte Spalt- und Etagenstruktur. Steilabfälle und Versturzzonen erschweren die Befahrung. Die unteren und neu entdeckten Teile der Höhle sind unberührt und zeigen viele Formationen. Die Höhle beherbergt neben vielen Mikrotieren auch den gletscherflohartigen Springschwanz. Sie ist als Naturdenkmal und Bodendenkmal ausgewiesen. Die vom Sinter überzogenen Gesteinstrümmer sind ein Hinweis auf die lange geologische Geschichte der Höhle. 

Dauerca. 3 Stunden
Treffpunkt
Unterwegs im Naturschutzgebiet „Ehrenbürg“ (Walberla)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoW1Donnerstag 14:00 WalberlaAndreas Niedling, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 30 Minuten
CharakterWanderung, ca. 3 km, nicht kinderwagentauglich
AusrüstungWanderschuhe
Beschreibung

Die Ehrenbürg bietet wunderbare Ausblicke in die Landschaft der Fränkischen Schweiz und ins Wiesenttal. Sowohl geologisch als auch kulturhistorisch ist sie von herausragender Bedeutung. Die naturkundliche Wanderung thematisiert typische Tiere und Pflanzen sowie Pflegemaßnahmen, die für den Erhalt der Landschaft und der Artenvielfalt nötig sind.

Dauer2 Stunden
TreffpunktTreffpunkt: Wanderparkplatz nördlich Schlaifhausen (Bergwachthütte), 91369 Wiesenthau-Schlaifhausen Koordinaten: 49.71617, 11.15259
Wanderung bei Waischenfeld (mit Höhlenbesuchen)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoW2Donnerstag 11:00 Höhlen im Pfarrgarten, Franzosenlöcher, SchäfersteinhöhlenThomas Heerdegen, GUS
CharakterWanderung mit Höhlenbesuchen
AusrüstungRobuste Wanderkleidung und Helm mit Lampe, evtl. Schlaz (für diejenigen, die die Höhlen genauer ansehen möchten)
Beschreibung

Tourbeschreibung: 

Vom Tagungslokal geht es hoch zu Kirche und Pfarrgarten, wir drehen an der Burg eine kleine Runde mit kleinen Höhlen, gehen zu den 3 Schäfersteinhöhlen südlich von Waischenfeld. Von da aus 2 Möglichkeiten:

kurze Variante: Wir bleiben oben und gehen zu den 2 Höhlen am Franzosenstein und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

lange Variante: Von den Schäfersteinhöhlen wieder zurück in den Ort (evtl. zur Försterhöhle, falls das geht), zum Felstor südlich von Waischenfeld, von dort über die Pulvermühle zu einer namenlosen, aber sehr schönen Durchgangshöhle (ist nur im Vorkataster), zurück ins Tal, und auf der anderen Seite wieder hoch zu den Franzosensteinen und zurück zum Ausgangspunkt.

 

Höhlen: 

Überwiegend kleinere Objekte, Höhle über Kirche und Schäfersteinhöhlen für archäologische Funde bekannt, Försterhöhle falls begehbar großes Objekt, "klassische" Höhle der Fränkischen Schweiz, Durchgangshöhle 20 Meter lang, stark fallend, Franzosensteine 1: Durchgangshöhle, 2: lange Horizontalhöhle (50 Meter), diese  (außer Försterhöhle) längste Objekte der Tour.

Je nach Dauer der Tour können noch einige andere durchaus interessante Objekte besucht werden.

Dauer3-6 Stunden
Treffpunkt11 Uhr, Tagungsort vor dem Eingang
Johann Engelhardt, der „Höhlenpfarrer“, und die „Urwohnungen und Funde aus der Steinzeit“ aus dem Jahre 1868
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoW3Donnerstag 10:00 Königsfeld, Aufsesstal, WiesenttalFranz Lindenmayr, VHM
CharakterWanderung zu den Urwohnungen des "Höhlenpfarrers" Johann Engelhardt
AusrüstungWanderschuhe und Taschenlampe
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Es geht zuerst nach Königsfeld, wo Johann Engelhardt gelebt und gewirkt hat und begraben ist. Von dort geht es dann das Aufsesstal abwärts und schließlich rüber ins Wiesenttal, wo es wieder aufwärts bis zur Quelle geht. Mittags voraussichtlich Einkehr in einer Wirtschaft. 

 

Am 3. November 1868 hielt der Königsfelder Pfarrer Johann Engelhardt in der Gewerbeschule in Bamberg einen Vortrag über seine vorgeschichtlichen Forschungen im Aufseß- und Wiesenttal vor der „Naturforschenden Gesellschaft“. 

In der Umgebung seines Lebens- und Arbeitsortes Königsfeld fand er eine Menge von Felsdächern, Spalten und kleinen Höhlen, die er darauf untersuchte, ob sie früher einmal als „Urwohnung“ gedient haben könnten. 

Im Aufsesstal beschreibt Engelhardt 6 „Urwohnungen“. Sie liegen an verschiedenen Orten im Hohenbrunnental, dann bei Kotzendorf, in Königsfeld, bei Voitmannsdorf und in Sachsendorf.

14 Urwohnungen zählt er im Wiesenttal auf: bei der Wiesentquelle, in Steinfeld, die Bettellöcher und das Spitzbubenloch unterhalb von Treunitz, 3 Höhlen oberhalb von Treunitz, und das Preussenloch und weitere kleine Objekte gleich in der Nähe.

Bei der Exkursion anläßlich der Tagung des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher werden einige dieser Örtlichkeiten aufgesucht und jeder kann sich dann ein persönliches Bild von den Engelhardtschen „Urwohnungen“ machen.

Dauer5-6 Stunden
Treffpunkt10.00 Uhr, Tagungsort. Bitte möglichst Fahrgemeinschaften bilden.
Höhlenwanderung mit Kindern und Eltern (mit Höhlenbesuchen)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
DoW4Donnerstag 14:00 Oswald-, Wunders- und Witzenhöhle, evtl. DoktorshöhleIzabela Swierzy, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 15 Minuten
CharakterWanderung (nicht kinderwagentauglich) mit Höhlenbesuchen
AusrüstungWanderausrüstung, für Höhlenbesuche Helm, Lampe, Overall oder robuste Kleidung, die schmutzig werden darf.
Beschreibung

Diese kurze und abwechslungsreiche Rundwanderung um Muggendorf ist perfekt für Kinder und Eltern. Auf einer Länge von 3 km erkundet ihr drei begehbare Höhlen und genießt einen herrlichen Aussichtspunkt. Vom Treffpunkt führt die Route über den Felsensteig zur Oswaldhöhle, einer geräumigen, über 60 Meter langen Durchgangshöhle, die ganzjährig frei zugänglich ist. Nach etwa 30 Metern erreicht ihr die Wundershöhle, deren Eingang unter einem Felsdach liegt. Ein kurzer Abstecher führt zur etwa 90 Meter langen Witzenhöhle, die als die „schröcklichste und allerschauervollste“ Höhle der Fränkischen Schweiz gilt. Etwa 80 Meter südlich und 12 Meter tiefer liegt die Doktorshöhle, die ihr erkunden könnt. Der Weg führt weiter zum Aussichtspunkt Hohes Kreuz und dann steil abwärts auf einen Forstweg. Nach etwa 300 Metern auf einer Teerstraße gelangt ihr zurück zum Ausgangspunkt in Muggendorf. Wenn die Kinder die Höhlen tiefer erkunden wollen, sind Helm, Overall und feste Schuhe notwendig. Diese Wanderung bietet spannende Höhlen und wunderschöne Naturerlebnisse für die ganze Familie.

Dauerca. 3-4 Stunden
TreffpunktParkplatz 49.80181628277825, 11.270295449105753. vermutlich kostenpflicthtig
Durchquerung der Bismarckgrotte
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrH1Freitag 10:00 BismarckgrotteChristof Gropp, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 60 Minuten (45 km)5 Personen ab 18 Jahren
CharakterHorizontalhöhle mit kurzen Schachtstecken und Kletterstellen, Kenntnisse in SRT erforderlich
AusrüstungStandardausrüstung mit SRT für Schachtbefahrung, Schleifsack für die Mitnahme der SRT-Ausrüstung in der Höhle erforderlich
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Die Bismarckgrotte wird über einen 7 m tiefen Schacht am Nordeingang befahren, der in die Eingangshalle führt. Die Eingangshalle ist mit 45 m Länge, bis zu 9 m Breite und Höhen zwischen 6 und 12 m der größte Raum. Die sich anschließenden parallel verlaufenden Spaltenhallen weisen bei bei etwas geringerer Breite ähnliche Dimensionen auf. Die weitere Befahrung erfolgt über das mittlere Labyrinth mit einigen Schlufstrecken zurück in die Eingangshalle. Von dort führen die „gotischen Gänge“ über den 7 m-Schacht, der frei erklettert wird, zum sog. Halsabschneider, der die Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Höhle darstellt. Von dieser Engstelle gelangt man in die Sandhalle aufwärts und über eine leicht überhängende Kletterstelle in die Sedimenthalle. Der Ausstieg erfolgt kletternd mit Selbstsicherung durch den 20 m hohen Kamin der Abgrundspalte zum Südausgang der Höhle.

 

Höhle:

Die Durchquerung der Bismarckgrotte hat aufgrund ihrer beiden Eingänge einen besonderen Reiz, der zu einer häufigen touristischen Befahrung der Höhle führt. Leider wurde die Höhle dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen und die früher reichen Vorkommen an Limoniterzen fast vollkommen zerstört. Trotzdem ist die Befahrung der Bismarckgrotte aufgrund ihrer interessanten Laugungsformen und des labyrinthartigen Charakters immer noch ein eindrucksvolles Erlebnis. Die Bismarckgrotte zählt mit einer Länge von 1.200 m zu den längsten Höhlen der Frankenalb. Wegen ihrer Bedeutung als wichtiges Fledermausquartier ist die Höhle vom 01.10. bis 15.04. verschlossen.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10:30 Uhr, Wanderparkplatz an der Forststraße von Bärnhof nach Unterachtel. Vom Parkplatz ist die Höhle zu Fuß in ca. 10 min zu erreichen. Koordinaten des Treffpunkts: UTM: 32U 685671, 5497143 WGS: 84: 49.59832, 11.56954
Kappshöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrH2Freitag 10:00 KappshöhleAndreas Zitzmann, FFKFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen (ab 16 in Begleitung der Eltern)
CharakterAnspruchsvolle Schachthöhle mit freihängender Umsteigestelle
AusrüstungStandard mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Für die Teilnahme ist eine Ausbildung und ausreichend Erfahrung im Befahren von Schachthöhlen Voraussetzung.

Freihängende Umsteigestellen müssen beherrschbar sein!

Dauer der Befahrung ca.2,5 bis 3 Stunden.

 

Auf den Eingangsschacht mit 12 Metern folgen 2 Schrägschächte mit insgesamt 32 Metern. Zum Abschluss kommt ein Schacht mit 8 Metern.

Fränkische Engstellen sind hier selbstverständlich.

 

Höhle:

Die Forschungsgruppe Fränkischer Karst e.V. (FFK) erforschte 2011 die Kappshöhle. Die Höhle ist benannt nach Dr. Friedrich Christian Georg Kapp, der die Höhle 1815 als erster erforschte. Bedeutende Höhlenteile wurden jedoch im Laufe der Zeit wieder verschüttet und galten als verschollen. Aus Befahrungsberichten des 19. Jahrhunderts heraus suchten Höhlenforscher immer wieder danach. Mitglieder der FFK hatten dann 2011 die Höhle renaturisiert und die historischen Höhlenteile wiederentdeckt.

Die Endhalle hat für fränkische Verhältnisse beachtliche Ausmaße, bietet reichhaltige Versinterungen, Sinterfahnen und einzelne Tropfsteine.

Die Höhle hat eine Gesamtganglänge von 108 Metern und eine Tiefe von 52 Metern.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10.00 an der Höhle. Vom Parkplatz zur Höhle sind fünf bis zehn Minuten zu laufen, bitte bereits angeschlazt. Parkplatz auf der Straße von Windischgaillenreuth nach Burggaillenreuth, nach ca.250-300 Meter links in der Rechtskurve. Hier bitte Hinweis – Schilder beachten.
Kappshöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrH3Donnerstag 14:00 KappshöhleAndreas Zitzmann, FFKFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen (ab 16 in Begleitung der Eltern)
CharakterAnspruchsvolle Schachthöhle mit freihängender Umsteigestelle
AusrüstungStandard mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Für die Teilnahme ist eine Ausbildung und ausreichend Erfahrung im Befahren von Schachthöhlen Voraussetzung.

Freihängende Umsteigestellen müssen beherrschbar sein!

Dauer der Befahrung ca.2,5 bis 3 Stunden.

 

Auf den Eingangsschacht mit 12 Metern folgen 2 Schrägschächte mit insgesamt 32 Metern. Zum Abschluss kommt ein Schacht mit 8 Metern.

Fränkische Engstellen sind hier selbstverständlich.

 

Höhle:

Die Forschungsgruppe Fränkischer Karst e.V. (FFK) erforschte 2011 die Kappshöhle. Die Höhle ist benannt nach Dr. Friedrich Christian Georg Kapp, der die Höhle 1815 als erster erforschte. Bedeutende Höhlenteile wurden jedoch im Laufe der Zeit wieder verschüttet und galten als verschollen. Aus Befahrungsberichten des 19. Jahrhunderts heraus suchten Höhlenforscher immer wieder danach. Mitglieder der FFK hatten dann 2011 die Höhle renaturisiert und die historischen Höhlenteile wiederentdeckt.

Die Endhalle hat für fränkische Verhältnisse beachtliche Ausmaße, bietet reichhaltige Versinterungen, Sinterfahnen und einzelne Tropfsteine.

Die Höhle hat eine Gesamtganglänge von 108 Metern und eine Tiefe von 52 Metern.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10.00 an der Höhle. Vom Parkplatz zur Höhle sind fünf bis zehn Minuten zu laufen, bitte bereits angeschlazt. Parkplatz auf der Straße von Windischgaillenreuth nach Burggaillenreuth, nach ca.250-300 Meter links in der Rechtskurve. Hier bitte Hinweis – Schilder beachten.
Schönsteinhöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrH4Freitag 14:00 SchönsteinhöhleChristian Zilch, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 15-20 Minuten8 Personen
CharakterHorizontalhöhle mit Schlufen und Kletterstellen
AusrüstungStandard (Helm, Lampe und Schlaz, feste Schuhe und Handschuhe)
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Der sportliche Rundweg beginnt in der beeindruckenden, stark versinterten Eingangshalle und führt durch Schlufe und über Kletterstellen in immer größere Hallen.

 

Höhle:

Die Schönsteinhöhle ist eine der bedeutendsten und meistbesuchten Karsthöhlen der Fränkischen Schweiz und beeindruckt mit einer Vielzahl geologischer Besonderheiten. Dieses alte Höhlensystem, zu dem auch die Brunnsteinhöhle und der Schwingbogen gehören, liegt nur wenige Meter unterhalb des Hochflächenrandes.

Die Höhle erstreckt sich über etwa 800 Meter und weist eine Höhendifferenz von 19 Metern auf. Die senkrechte Anordnung der Klüfte in der Höhle ist in dieser Region häufig anzutreffen und spiegelt sich auch in der Landschaft der Fränkischen Schweiz wider. Zudem ist die Höhle sehr schön versintert, und nach den Engstellen öffnen sich immer wieder beeindruckende Hallen.

Dauer3-4 Stunden
TreffpunktOberfellendorf, Ortsmitte
Von der Fellner-Doline zur Stempfermühlquelle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrW1Freitag 10:00 Breitenberg, StempfermühleFerdinand Haselmeier, FFK
CharakterWanderung, auch für Kinder geeignet
AusrüstungWanderschuhe und Lampe
Beschreibung

Tourbechreibung:

Auf der Hochfläche des jura sieht man nicht selten große, runde oder längliche Bodentrichter, sogeannte Dolinen. Ener der größten diser Trichter ist die Fellner-Dolne am Südfuß des Breitenberg, 1 km östlich von Gößweinstein. Sie ist mit 884 m Länge bzw. 97,6 m Gesamttiefe eine der tiefsten Höhlen der Frankenalb.

Kontrastwasseruntersuchungen haben nachgewiesen, dass zwischen der Fellner-Doline und der Quelle bei der Stempfermühle im Wiesenttal mit einer Entfernung vo 1,6 km eine direkte Verbindung besteht.

Ziel des 5,7 km langen Rundwanderweges ist die Verbindung der Doline zur Quelle sowie die geologischen Zusammenhänge unter Einbeziehung der zeitlichen Entwicklung darzustellen.

Dauerca. 3 - 4 Stunden
Treffpunkt10.00 Parkplatz am Breitenberg. Er befindet sich ca. 400 m nach der Abzweigung der Kreuzung Pottenstein - Stadelhofen auf der linken Seite.
Wanderung bei Burg Rabeneck (mit Höhlenbesuchen)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
FrW2Freitag 10:00 Silbergoldsteinhöhlen, Saugendorfer Höhle, Rabenecker HöhlenThomas Heerdegen, GUSFahrzeit von Waischenfeld ca. 5 Minuten12 Personen
CharakterWanderung mit Höhlenbesuchen
AusrüstungSchlaz + Helm + Lampe + SRT (wer die Höhlen befahren will)
Beschreibung

Tourbeschreibung: 

Den alten Rabenecker Graben hoch, an mehreren Kleinhöhlen vorbei zu den Sibergoldsteinhöhlen, quer rüber zum Mühlgraben/ Saugendorfer Graben bis zur Saugendorfer Höhle, größte Höhle der Tour. Zurück bis zur Straße, dann hoch zu den Rabenecker Höhlen, dann zurück zum Parkplatz.
 


Höhlen: 

Mehrere Kleinhöhlen (u.a. Kohlenbrennershöhle, Kühloch, Silbergoldsteinhöhlen, Geudensteinhöhle, Rabenecker Höhlen).

Saugartenhöhle: 6-Meter-Schacht beim Eingang, dann horizontal, laut Kataster 250 Meter Ganglänge.

Hohe Rabenecker Höhle: 4-Meter-Schacht, dann mehrere flache Räume, zum Teil vermüllt (falls Befahrungsgenehmigung des Besitzers) 
Achtung: Sollte es bei der Tour regnen oder nass sein ist der Zugang zu dieser Höhle rutschig und gefährlich und sie wird auf keinen Fall befahren.

Dauer4-7 Stunden
TreffpunktParkplatz am alten Rabenecker Graben, ca. 1 Km südwestlich Rabeneck. Alternativ fahren wir vom Tagungslokal die paar Kilometer hin.
Esperhöhle
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SaH1Samstag EsperhöhleChristof Gropp, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 30 Minuten (20 km)5 Personen ab 18 Jahren
CharakterSchachthöhle, sicherer Umgang mit SRT erforderlich
AusrüstungStandardausrüstung mit SRT für Schachtbefahrung
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Die Esperhöhle wird über die imposante Felsarena der „Große Doline“ betreten, an deren Seiten sich sich die Eingänge zu mehreren kleineren Halbhöhlen öffnen. An der Südwand führt das „Klingloch“, ein insgesamt 25 m tiefer Schacht in die Tiefe, der über eine Zwischenstufe und zwei Umhängestellen befahren wird. Am Schachtgrund gelangt man über einen kurzen Schluf in die Endkammer, dem tiefsten Punkt der Höhle. Der Ausstieg erfolgt von der Zwischenstufe über die „Kleine Doline“, die von bis zu 20 m hohen Felswänden eingerahmt wird, über eine kurzen Felsdurchgang zurück in die „Große Doline“. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt ca. 400 m.

 

Höhle:

Die Esperhöhle stellt eine eindrucksvolle Höhlenruine mit vertikalen und horizontalen Gangteilen dar, die bereits von den ersten Reisenden im 19. Jahrhundert häufig besucht wurde. Am Grund des „Klinglochs“ fand sich unter einer 4,50 m mächtigen Sedimentschicht eine Knochenbrekzie mit menschlichen Schädeln und anderen Skelettteilen, sowie Keramik der Späthallstatt- und Frühlatènezeit und Bronzeschmuck. Die archäologischen Funde wurden in einer Grabung von 1937 bis 1938 geborgen. Die Höhle stellt ein wichtiges Überwinterungsquartier für Fledermäuse dar und darf deshalb vom 01.10. bis 14.04. nicht betreten werden.

Bei Interesse kann noch die ca. 500 m weit entfernte Wassergrotte besichtigt werden.

Dauerca. 3 Stunden
Treffpunkt16 Uhr, Wanderparkplatz am östlichen Ortsausgang von Leutzdorf an der Straße nach Gößweistein. Vom Parkplatz ist die Höhle zu Fuß in ca. 30 min zu erreichen. Koordinaten des Treffpunkts: UTM: 32U 666112, 5515060 WGS: 84: 49.76503, 11.30671
Wanderung Promenadenweg für Erwachsene und Kinder
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SaW1Samstag 14:30 Burg Rabenstein (keine Besichtigung) - Rennerfelsen - Theresienruhe - Schneiderloch -Schneiderkammer- Ludwigshöhle – Sophienhöhle (keine Besichtigung) + viele kleinere Höhlen auf dem WegIzabela Swierzy, DAV Erlangen HöhlengruppeFahrzeit von Waischenfeld ca. 5 Minuten
CharakterWanderung mit Höhlenbesuchen
AusrüstungHelm, Lampe, Overall (wer in die Höhlen möchte), sonst Wanderausrüstung.
Beschreibung

Vom Parkplatz führt ein Steg zur Ludwigshöhle, deren mächtiges Portal frei zugänglich ist und zum Verweilen einlädt. Der Name der Höhle stammt vom Bayernkönig Ludwig, der 1830 mit seiner Gattin Theresia die Gegend besuchte. Nach dem Verlassen der Höhle geht es 100 Meter geradeaus, bevor der Weg mit der Markierung „blaues Kreuz“ stetig ansteigt. Oben am Kammweg erreicht man den höchsten Punkt der Wanderung bei 460 m ü.M., mit Blicken auf Burg Rabenstein und die Neumühle im Tal. Der Wandersteig führt durch das Schneiderloch, benannt nach einem Schneider, der sich dort im Dreißigjährigen Krieg versteckte. Anschließend steigt man ins Ailsbachtal ab und passiert die Theresienruhe, die Bärenbrücke und den Rennerfels. Der Rennerfels ist nach einem Förster benannt, der 1897 eine Straße durch das Tal baute. Nach dem Überqueren des Ailsbachs und einem Anstieg erreicht man einen Kammweg, wo man gut auf die Markierung achten muss. Nach dem Abstieg sieht man Oberailsfeld, wo man die Pfarrkirche St. Burkhard besichtigen und einkehren kann. Der Weg führt weiter zur Burg Rabenstein, die eine Besichtigung und einen Besuch der Falknerei mit Flugvorführungen bietet, bevor man zum Aussichtspunkt Parasol und schließlich zurück zum Ausgangspunkt gelangt.

Dauer ca 3 Std; Wanderung mit der Besichtigung von mehreren kleineren Höhlen.  Ausrüstung wie Helm, Lampe ist notwendig; Overall nicht zwingend. Einfache unschwierige panoramareiche Wanderung am Aisbachtal, einige Höhemeter zu gehen

Tour:

Länge: 3 km
Dauer: 2,5 h
Höhendifferenz: 200 hm
Schwierigkeit: mittel
Kinderwagengeeignet: Nein

Höhlen:

Rennerfelsen: Der Rennerfelsen im Ailsbachtal, an der malerischen Applauskurve gelegen, erhebt sich majestätisch über dem Parkplatz der Straße von Behringersmühle nach Kirchahorn. In seiner beeindruckenden Felswand verbergen sich zwei kleine Höhlen: die Pfaffenberger Gaiskirche und die Etagenhöhle. Im Jahr 1930 wurde hier eine prähistorische Siedlungsstätte aus der Altsteinzeit entdeckt.

Schneiderloch: Das Schneiderloch befindet sich etwa 500 Meter talabwärts der Neumühle am Hang des Ailsbachtals. Es erhielt seinen Namen von einem Schneider, der sich dort während des Dreißigjährigen Krieges vor den Schweden versteckte.

Schneiderkammer: Die Schneiderkammer ist eine kleine Durchgangshöhle.

Ludwigshöhle: Die Ludwigshöhle, früher auch Kühloch oder Rabenloch genannt, ist eine Durchgangshöhle am nordwestlichen Talrand des Ailsbachtals, nahe der Burg Rabenstein und der Schauhöhle Sophienhöhle in der Fränkischen Schweiz. Die Höhle liegt in fossilen Schwammriffen im Frankendolomit des Malm im Jura. Das Höhlenportal ist 28 Meter breit und 11 Meter hoch und hat eine kuppelförmige Struktur. Die Höhle wurde bereits von prähistorischen Menschen genutzt. Ihren Namen erhielt sie 1830, als König Ludwig I. das Ailsbachtal besuchte und in der Höhle zu Ehren des Königs ein Festmahl stattfand.

Dauerca. 4 Stunden
TreffpunktParkplatz Applauskurve – Rennerfelsen 49.818811861674305, 11.364495640909013
Zoolithenhöhle, Tour 1 (kurze Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SoH1Sonntag 10:00 ZoolithenhöhleBiggi Hoffmann, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
Charakterklettersteigähnlich
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich.
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Die Tour führt durch die vorderen Höhlenteile, die sich durch reichhaltigen Sinter und Knochenlager auszeichnen. Die Wege sind klettersteigähnlich ausgebaut, es ist jedoch keine zusätzliche Eigensicherung vorgesehen. Auf der Runde müssen auch Leiterabstiege bis 7 m bewältigt werden. Die Tour weist keine besonderen Engstellen auf. Gute körperliche Fitness ist jedoch erforderlich.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle
Zoolithenhöhle, Tour 2 (lange Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SoH2Sonntag 10:00 ZoolithenhöhleMatthias Conrad, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
CharakterKlettersteig, Engstelle, sportlich
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich, Sitzgurt mit 2 Sicherungsästen (aber kein SRT)
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Im Rahmen der sportlichen Tour werden auch die hinteren Teile der Höhle befahren. Dabei sind sowohl Sinter, Knochenlager und Lehmteile zu sehen.
Es müssen einige Leiterabstiege bewältigt werden. Große Teile führen über klettersteigähnliche Ausbauten, an einigen Stellen ist Eigensicherung mit Sitzgurt und 2 Sicherungs-Schlingen erforderlich. Es ist ein enger Schluf mit 30cm Höhe zu bewältigen (Teilnehmer über 2 m Körpergröße und mehr als 115 cm Körperumfang (Brust/Hüfte/Schulter) können leider nicht teilnehmen). Der Sicherungsgurt wird erst nach dem Schluf angelegt. Bei dieser sportiven Tour werden selbstverständlich auch die Knochenlager besichtigt und ein paar Erklärungen zur Höhle gemacht.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 4-5 Stunden
TreffpunktParkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle.
Zoolithenhöhle, Tour 3 (wissenschaftliche Tour)
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SoH3Sonntag 10:00 ZoolithenhöhleMichael Conrad, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 20-25 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
Charaktereinfach, Leitern
AusrüstungSauberer Schlaz und saubere Schuhe erforderlich.
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Bei dieser Tour werden nur die vorderen Teile der Höhle befahren. Ziel sind die umfangreichen Knochenlager. Hierzu sind einige Leiterabstiege zu überwinden.

Im Rahmen der Tour gibt es zahlreiche Erläuterungen zur Geschichte der Höhle, zu den Knochenfunden und zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

Höhle:

Die Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth ist eine der weltweit bedeutendsten quartärpaläontologischen Höhlenfundstellen. Sie ist Typuslokalität für drei eiszeitliche Großsäuger: Höhlenbär (Ursus spelaeus), Höhlenlöwe (Panthera spelaea) und Höhlenhyäne (Crocuta crocuta spelaea). Die Zoolithenhöhle ist ein komplexes System aus großen Hallen und Schächten in unterschiedlichen Höhenniveaus. Ihre Gesamtganglänge beträgt ca. 900m.
1771 stand der Uttenreuther Pfarrer Johann Friedrich Esper erstmals vor dem Eingang der Höhle. Mit Ausdauer und Hingabe erkundete Esper diese damals noch völlig neue und rätselhafte unterirdische Welt. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse legte er 1774 in einem ausführlichen Werk nieder. Bis heute ist die Höhle Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen.

Dauerca. 2 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Schlossbergwand, Ortseingang Burggaillenreuth, gemeinsam laufen wir ca. 20 Minuten durch den Wald zur Höhle
Zinnbergschacht mit Arbeitseinsatz
Nr.ZeitZielLeitungBemerkungTeiln.
SoH4Sonntag 10:00 ZinnbergschachtTina Schmielau, FHKFFahrzeit von Waischenfeld ca. 45 Minuten5 Personen ab 18 Jahren
CharakterLeiterabstieg, leichte Kletterstellen (kein SRT)
AusrüstungPersönliche Höhlenausrüstung und Arbeitshandschuhe
Beschreibung

Tourbeschreibung:

Wir bieten die Gelegenheit zu einer Befahrung mit Leiterabstieg und leichten Kletterstellen (Kein SRT).
Es sind keine nennenswerten Engstellen zu bewältigen. Dauer ca. 1 Stunde.

Gleichzeitig benötigen wir Unterstützung bei der Förderung von Sedimenten zur Oberfläche. 
Hierfür sind 3 Transportbahnen installiert. Wir suchen Teilnehmer die bereit sind, diese per Zugseil mit Muskelkraft zu bedienen und mit gefüllten Eimern zu bestücken, bzw. die Eimer zu entleeren (ca. 2 Stunden).

Eine Besichtigung ohne gleichzeitigen Arbeitseinsatz können wir leider nicht ermöglichen.

 

Höhle:

2016 erzielte die FHKF nach mühsamer Arbeit den Durchbruch in den Zinnbergschacht.
Damit war der Zugang zu einer riesigen Halle von mehr als 50 Metern Länge und einer Höhe von 10 – 15 Metern frei: Das Entdeckerteam nannte die Halle wegen der (für fränkische Verhältnisse vergleichsweise) gigantischen Größe „Petersdom“.

Daran anschließend konnte ein Canyon von ca. 40 Metern Länge und einer Deckenhöhe von mehr als 15 Metern befahren werden. Die gesamte Tiefe des Systems beträgt mehr als 40 Meter unter Eingangsniveau. Nach eindrucksvollen Tropfsteinen sucht man im ganzen Höhlensystem (anders als in der benachbarten Maximiliansgrotte) jedoch nahezu vergeblich. Nur an wenigen Stellen sind kleinere Sinterbildungen zu entdecken.

Die Höhle hat aktuell gut 400m Ganglänge. Die Suche nach weiteren Fortsetzungen läuft.

Dauerca. 3-4 Stunden
Treffpunkt10 Uhr, Parkplatz Maximiliansgrotte (Krottensee), von dort nur wenige Minuten zu Fuß