About Us

About Us

The German Speleological Federation (VdHK) is the umbrella organization of the German karst and cave explorers and the most competent contact in all matters related of caves and karst. Over 2,300 speleologists from 70 regional clubs and groups, more than 200 individual members as well as 7 Federations on federal state level form the VdHK. Our main goals are the exploration and protection of caves and karst phenomena. Caving is a voluntary activity in Germany, supported by the commitment of the VdHK members, which comprises science and adventure at the same time. Our focus lies on the responsible use of karst and caves.

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On March 13, 1955, the VdHK was founded in Donauwörth. It is registered in Munich.
However, the Federation is not the first caving umbrella organization in Germany and regards itself as the successor organization of the Hauptverband Deutscher Höhlenforscher (1922-1945) and the Deutsche Gesellschaft für Karstforschung (1947-1950). The VdHK is recognized as a non-profit organization.

The annual conferences are organized by the regional associations and provide a valuable forum for the nationwide exchange of ideas, for presentations, excursions and information. In addition, we organize or financially support numerous other events (training and educational camps, technical seminars).

Our publications have an important influence on the public image of speleology. While the "Mitteilungen" report quarterly on cave research in Germany and abroad, the yearbooks "Karst und Höhle" are mostly thematic or regional monographs. In the "Abhandlungen zur Karst- und Höhlenkunde" special areas of cave research are dealt with occasionally.

We maintain an extensive specialized library, which contains not only monographies but also almost all caving journals from Germany and abroad. The library's holdings are gathered mainly through an extensive exchange of publications. Furthermore, we provide financial support for innovative research projects on karst and cave science, for nature conservation projects and for cave rescue. Our members contribute to a Rescue Solidarity Fund that mitigates the financial consequences of -fortunately extremely rare- caving accidents.

 

Board of Directors

President

Bärbel Vogel
Hauptstr.5
87484 Nesselwang
vorsitz​[at]vdhk.de

Vice-President

Andreas Wolf
Elisenstr. 24
82152 Krailling
stellv.vorsitz​[at]vdhk.de

Secretary-General

Leona Lober
Fabrikstrasse 15
96175 Pettstadt
geschaeftsf​[at]vdhk.de

Deputy Secretary

Sven Bauer
Albert-Einstein-Straße 21
14473 Potsdam
stellv.geschaeftsf​[at]vdhk.de

Treasurer

Detlef Wegener
Am Knöchel 16
42369 Wuppertal
schatzmeister​[at]vdhk.de

Deputy Treasurer

Manfred Wendel
Röntgenstr. 28
91058 Erlangen
stellv.schatzmeister​[at]vdhk.de

Departments

Höhlenschutz

Dominik Fröhlich, Lutherring 19, 67547 Worms

Höhlen sind vielfältige und äusserst empfindliche Naturphänomene, die als wissenschaftliche
Archive, als Lebensräume und nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen unbedingt erhaltenswert und streng zu schützen sind.
Weitere Informationen zu

Höhlenschutz
Aktion Saubere Unterwelt

Schauhöhlen

Dr. Anne Ipsen, Oberbergstraße 27, 23795 Bad Segeberg
Georg Schollän, Hauptstr. 15, 07646 Schöngleina

In Deutschland gibt es aktuell 53 Schauhöhlen, die von Besucher*innen* im Rahmen einer geführten Wanderung besichtigt werden können, 17 dieser Schauhöhlen sind als Mitglied im Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. organisiert (in der siehe eine Liste der Schauhöhlen Deutschlands sind die VdHK-Mitglieder mit * gekennzeichnet).

Liste der Schauhöhlen

Schauhöhlen haben seit Ende des 17. Jahrhunderts die Menschen fasziniert. In Höhlen wird es möglich, in eine geheime, verborgene Welt einzutauchen, die von der Kraft des Wassers und der Schönheit der Gesteinsformationen geprägt ist und von der Menschheitsgeschichte und ihren tierischen Bewohnern erzählt.

Die im Verband organisierten Schauhöhlen erhalten Unterstützung in diversen Fragen des Schauhöhlenbetriebes und können sich untereinander austauschen. In den vergangenen Jahren fanden mehrere Schauhöhlenbetreiber*innen treffen statt. Da die Herausforderungen des Schauhöhlenbetriebes sich in vielen Fällen ähneln, waren diese Treffen für alle Teilnehmenden sehr fruchtbar.

Wir Schauhöhlenreferent*innen stehen den Schauhöhlenbetreiber*innen im Verband, über diese Treffen hinaus, auch individuell gern mit Rat und Tat zur Seite, wenn es z.B. um die Erneuerung einer Beleuchtungsanlage, den angemessenen Umgang mit den gesetzlichen Auflagen, um Personalangelegenheiten, Fragen des nachhaltigen Betriebes der Schauhöhlen, um den Antrag zur Förderung eines Projektes etc. geht. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen.

Biospeläologie

Stefan Zaenker, Königswarter Str. 2a, 36039 Fulda

In Höhlen hat sich eine ganz spezielle Tierwelt entwickelt. So sind heute in Deutschland fast 750 Tierarten bekannt, die Höhlen gezielt als Lebensraum nutzen. Das Referat für Biospeläologie koordiniert die Erforschung und Erfassung der deutschen Höhlenfauna. In einer „Biospeläologischen Datenbank“ werden alle Tierfunde erfasst und bilden die Grundlage für wissenschaftliche Publikationen und Fragestellungen. Der Arbeitskreis Biospeläologie beschäftigt sich mit aktuellen Forschungsfragen und naturschutzrechtlichen Aspekten, z.B. der FFH-Richtline der EU und dem Bundesnaturschutzgesetz. VdHK-Aktionen wie die CaveLife-App und das „Höhlentier des Jahres“ werden von hier zentral organisiert.
Höhlentier des Jahres
CaveLife App

Jugendgruppe

Kontakt

Um eine gute Kommunikation und Vernetzung von hauptsächlich jungen Höhlenforschern herzustellen, riefen wir eine unabhängige Gruppe ins Leben, die sich in einem WhatsApp-Gruppenchat organisiert. Dieser Gruppenchat umfasst zur Zeit etwa 90 Jungforscher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Es werden hauptsächlich Informationen über aktuelle Forschungsprojekte in fast ganz Europa geteilt. Zu den unterschiedlichsten Aktionen rund um die Höhlenforschung laden aber auch verschiedene Leute ein oder bieten immer wieder Möglichkeiten an, bei diversen Forschungsprojekten mitzumachen. Die Gruppe selbst stellt eine Art Plattform dar, durch die neue Kontakte geknüpft und gepflegt werden können. Da wir selbst keine eigenen Projekte betreuen und fast jeder in einem Höhlenverein Mitglied ist, veranstalten wir keine regelmäßigen Treffen. Wir organisieren jedoch jedes Jahr eine kleine Weihnachtsfeier im Westerwald.

Ausland

Michael Laumanns, Unter den Eichen 4c, 15834 Rangsdorf

Höhlenforschung und Karst-/Höhlenschutz sind international. In der Fédération Européenne de Spéléologie (FSE) und der weltweiten Organisation Union Internationale de Spéléologie (UIS) ist der Verband - auch personell - engagiert.
VdHK Mitglieder sind im Ausand tätig, nehmen an internationalen Expeditionen teil, oder organisieren eigene Forschungsprojekte im Ausland.

Das Referat "Ausland" hilft bei der Vorbereitung solcher Expeditionen und beim Herstellen von Kontakten. Eigene Recherche startet aber immer in Internet unter:
Speleological Abstracts BBS/SA (die Druckversionen sind in der Verbandsbibliothek und beim Auslandsreferent einsehbar)
Berliner Höhlenkundliche Berichte

Das Auslandsreferat berät auch zu Sponsoring-Möglichkeiten durch die FSE und die UIS.

Höhlentauchen

Stefan Gaar, Huchenstr 36a, 81825 München

Höhlentauchen beginnt an Karstquellen und dort wo Grundwasser den Höhlengang komplett verschlossen hat. Motivation des Höhlentauchers ist es, diesen sogenannten „Siphon“ zu überwinden und weitere Gangpassagen unter und über Wasser zu erkunden.
Höhlentauchen erfordert aufgrund seines hohen Risikos eine speziell auf die Höhle angepasste Ausrüstung bei der die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände wie Atemgas, Atemregler, Licht und die überlebenswichtige Führungsleine redundant mitgeführt werden. Dies ist deshalb erforderlich, da in Unterwasserpassagen von Höhlen, im Gegensatz zum klassischen Sporttauchen im offenen Gewässer, im Notfall nicht direkt zur sicheren Oberfläche aufgetaucht werden kann. Unter Umständen muss der Höhlentaucher bei einem technischen Ausfall eines Ausrüstungsgegenstandes noch eine lange Unterwasserstrecke bis zum Erreichen eines lufterfüllten, sicheren Hohlraumes zurücklegen. Neben einer speziellen Ausrüstung ist eine gute Höhlentauchausbildung zielführend und wird empfohlen. Jedoch unterscheiden sich die Bedingungen beim Tauchen in deutschen Höhlen im Hinblick auf schlechte Sicht, Enge und Kälte teilweise immens von den Hotspots des Höhlentauchens in Frankreich, Florida oder Mexiko.
Neben dem sportiven Aspekt stehen bei den im VdHK aktiven Höhlentauchern die meist aus der Höhlenforscherszene kommen, vor allem Aspekte des Forschungstauchens im Vordergrund. Die schwierige Erstellung eines detaillierten Unterwasserplans bildet die Grundlage für wissenschaftliche Untersuchungen und die Kenntnis über den Verlauf der Höhle. Höhlentaucher unterstützen aufgrund der schwierigen Bedingungen häufig Wissenschaftler und Spezialisten bei der Probenahme von Höhlentieren, bei geologischen und hydrologischen Messungen unter Wasser und erstellen eine Foto- und Videodokumentation der Unterwasserhöhlen.

Ausbildung

Leonard König

Die Ausbildung für Höhlenforscher findet im Allgemeinen innerhalb der Höhlenvereine statt. Darüberhinaus bietet der VdHK überregional verschiedene Weiterbildungen an, z. B. zu Erste Hilfe und Kameradenrettung, Biospeläologie und Pressearbeit. Aktuelle Informationen zu Seminaren sind unter Termine zu erhalten.
 

Seit 1998 führt der VdHK in Kooperation mit dem Kreisjugendring München Land die Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik im Berich Höhle durch.
Höhlentouren mit pädagogischem Anspruch führen ist das Ziel.
Die ZQ Höhle
- ist anerkannte berufliche Weiterbildung :
Inhalte und Lehrplan sind kultusministeriell unterstützt
- ist vom bay.Umweltministerium empfohlen
- hat ein vom VdHK benanntes Lehrteam
- hat inzwischen mehr als 100 erfolgreiche Absolventen

ZQ Höhle

Höhlenklima

vakant, Anfragen an die Vorsitzende

Höhlenrettung

Nils Bräunig, Gelbsreuth 30, 96197 Wonsees

Essentieller Bestandteil des Referats ist der Höhlenrettungsverbund Deutschland (HRVD), der als Arbeitskreis dem VdHK angegliedert ist. Im HRVD arbeiten alle deutschen Höhlenrettungsgruppen auf freiwilliger, konsensgetragener Basis zusammen.

Höhlenrettung hat sich in Deutschland seit den 1960er Jahren an verschiedenen Stellen aus Höhlenforscherkreisen heraus entwickelt. Durch regionale Unterschiede und Deutschlands föderale Strukturen im Rettungswesen ist die Höhlenrettung heute in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich organisiert. Das Spektrum reicht von Rettungsgruppen in Höhlenvereinen, einem separaten Höhlenrettungsverein bis zu Teams bei Bergwacht, Malteser Hilfsdienst und Feuerwehr.

Über den HRVD arbeiten die Gruppen in Ausbildung, Standardisierung und selbstverständlich im Einsatz im Interesse des Verunfallten eng zusammen.

Die Zusammenarbeit zwischen organisierter Höhlenforschung und Rettungsgruppen zu fördern ist eine der Aufgaben des Referats Höhlenrettung. Der Referent steht jederzeit für Fragen aus dem In- und Ausland zu Höhlenrettung in Deutschland zur Verfügung.

Presse

vakant, Anfragen an die Vorsitzende

Publikationsvertrieb

Stefan & Jutta Uhl, Waldamtstrasse 16, 90411 Nürnberg

Bibliothek

Alexander Platte, Diepke 4, 58642 Iserlohn

Seit seiner Gründung 1955 besitzt der Verband eine Fachbibliothek, die den Mitgliedern kostenlos zur Verfügung steht.

Die Bestände umfassen etwa 500 Monographien, 2.000 Sonderdrucke, 30 Bibliographien, sowie rund 200 Zeitschriften. Viele dieser Publikationen sind in öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands nicht zu finden. Hinzu kommen einige Nachlässe und Schenkungen. Der Schriftentausch umfaßt weltweit 80 Tauschpartner. Darunter sind sowohl Einzelpersonen und Vereine als auch wissenschaftliche Institutionen und Verbände.

Es ist das Ziel der Bibliotheksleitung, die deutschsprachigen speläologischen Periodika möglichst vollständig zu sammeln, sowie eine umfassende Dokumentation über deutsche Höhlen zu erreichen.

> Download: Liste der in der Bibliothek des VdHK geführten Zeitschriften (als pdf-Datei: 72 KB)

> Download: Liste der in der Bibliothek des VdHK geführten Monographien (als pdf-Datei: 260 kB)

> Link Benutzungshinweise zur Bibliothek:

Eine eigene Recherche in der Bibliothek ist problemlos nach frühzeitiger vorheriger Anmeldung und kurzer Einarbeitung möglich. Konkrete Literaturanfragen werden zeitnah bearbeitet. Dazu ist eine exakte Angabe des gewünschten Artikels oder Buches wichtig. Es können Artikel kostenfrei auch als pdf-Datei per e-mail versendet werden.

Nach wie vor verschicken wir kostenpflichtig Kopien von Zeitschriftenaufsätzen. Nach Empfang der Sendung sollten die tatsächlichen Kosten beglichen werden. Bücher werden nur an Mitglieder des Verbandes verschickt und sind innerhalb von 4 Wochen zurückzusenden.

Geologie und Paläontologie

Matthias López Correa, GeoZentrum Nordbayern, Universität Erlangen-Nürnberg, Loewenichstr. 28, 91054 Erlangen


In Höhlen ermöglicht sich wortwörtlich ein Blick ins Bergesinnere auf die Schichtung und Lagerung der Gesteine, sowie auf freikorrodierte Fossilien an den Wänden. Diese natürlichen Museen der Erdgeschichte erzählen spannende Geschichten die oft hunderte von Millionen Jahren zurückreichen. In Deutschland kommen Höhlen vor allem in den Mittelgebirgen und in den Alpen vor, während in der Norddeutschen Tiefebene und im Alpenvorland solche kaum zu finden sind. Ein Blick auf die geologische Karte, die die Verbreitung der Gesteine darstellt, zeigt das Höhlen vorwiegend in Kalkgesteinen und Gipsgesteinen vorkommen, welche durch versickerndes Wasser und chemische Prozesse gelöst werden können. In sandigen und tonigen Gesteinen sind Höhlen hingegen extrem selten. Durch die Lösung der Gesteine verändert sich auch die Landschaft an der Oberfläche, mit der Entwicklung von Erdfällen, Dolinen, oberflächlich abflußlosen Senken und Bachschwinden, die von Fachleuten als Karstphänomene zusammengefaßt werden. Die Dokumentation der Höhlen im Untergrund und das Wissen um die Verbreitung von Karst ist auch für die Baugrundgeologie von hoher Bedeutung.

Für Höhlenforscher, Archäologen und Klimawissenschaftler sind Höhlen aber auch interessant dank der Ablagerungen, die Knochen eiszeitlicher Tiere wie Höhlenbären enthalten können. Das Referat für Geologie und Paläontologie ist Anlaufstelle für alle erdgeschichtlichen Fragen rund um Höhlen und stellt den Kontakt zu erfahrenen Höhlenforschern und universitären Wissenschaftlern her. Dies gilt insbesondere bei Knochenfunden, die gesetzlichem Schutz unterliegen, und fachgerechter Bergung und Auswertung bedürfen, ebenso wie für Fragen der Baugrundgeologie im Karst.

 

Archäologie

Bernhard Häck, Elbestraße 37, 84036 Landshut

Als der Mensch die Höhlen als Wohn- und Sozialraum, als Nutz-, Sterbe- sowie Bestattungsort wahrgenommen hat, änderte er auch den Höhlenraum nach seinen Vorstellungen. Diese Veränderungen an und in den Höhlen haben sich mitunter bis heute erhalten. Davon zeugen auch die anthropogen eingebrachten bzw. veränderten Sedimente als Ablagerungen innerhalb der Höhle. Durch interdisziplinär durchgeführte archäologische Ausgrabungen können diese Einlagerungen die Nutzung einer Höhle, aber auch der hier gelebten Menschen rekonstruieren lassen. Da die Höhlensedimente besonderen Lagerungsbedingungen unterliegen können sich archäologisch relevante Funde bereits an der Oberfläche des Höhlenbodens befinden. Deshalb ist vorsichtiges begehen einer Höhle anzuraten. Beim Auffinden von derartigen Hinterlassenschaften sollten die zuständigen Denkmalämter oder der Referent für Höhlenarchäologie kontaktiert werden.

Archiv

Bernhard Häck, Elbestraße 37, 84036 Landshut

Ein Archiv stellt das kollektive Gedächtnis einer Gemeinschaft dar. In ihm werden relevante Dokumente und Unterlagen, die Auskunft über das Werden und die Arbeit einer bestimmten Gemeinschaft geben, in gesicherten Räumen aufbewahrt. Um dem Interessierten dieses Archivgut zugängig zu machen, werden die Originalunterlagen gesichtet und mit einer Inventarnummer versehen und ggfls. dupliziert bzw. gescannt. In der Schriftgutverwaltung eines Archives sind Fotos, Aktenvermerke, Dokumente, Protokolle, Veranstaltungen wie Tagung und Exkursionen, allgemeiner Schriftverkehr aber auch Nachlässe von Höhlenforschern  gelagert. Um die Inhalte eines Archives für die Öffentlichkeit zu erschließen sichtet der Archivar/in das Archivgut und stellt dieses der Allgemeinheit zur Verfügung. Einsicht in das Archiv hat jede Person, die ein berechtigtes Interesse darlegt.

Schriftleitung

Dr. Friedhart Knolle, Grummetwiese 16, 38640 Goslar
Sven Bauer, Frankenhäuser Str. 28, 99706 Sondershausen
Mathias Beck, Münchner Str. 4, 82229 Seefeld
Dr. Hildegard Rupp, Zum Thingplatz 10, 29229 Celle

Vertreter der Einzelmitglieder

Michael K. Brust, Roßschau 5, 99707 Kyffhäuserland

Solidaritätsfonds

Verwalter
Udo Kaiser, Niddastr. 58, 65428 Rüsselsheim
Verwaltungsratsmitglied
Ingo Dorsten, Auf der Blitz 8, 35767 Breitscheid

Selbst bei größtmöglicher Vorsicht: Unfälle in Höhlen sind leider nicht ausgeschlossen. Die Bergung von Personen aus Höhlen ist wegen der extremen technischen Schwierigkeiten oft außerordentlich teuer.
So wurde vom VdHK nach einer Möglichkeit gesucht, um verunfallte Mitglieder zu unterstützen.
Daher haben die im Verband organisierten Höhlenforscher auf ihrer 40. ordentlichen Hauptversammlung am 30.04.1995 in Iserlohn-Letmathe beschlossen, einen selbstverwalteten Bergungskosten-Solidaritätsfonds 1 zu gründen. Dieser Fonds wurde am 17.06.2017 auf der 62. ordentlichen Hauptversammlung in Laichingen durch den Bergungskosten-Solidaritätsfonds 2 abgelöst.

Jedes Verbandsmitglied ist hiermit aufgefordert, sich an dem Fonds zu beteiligen. Da der Fonds auf Solidarität untereinander basiert, gilt dies auch für diejenigen, die nicht mehr aktiv tätig sind.

Weitere Information zum Soli 1 und Soli 2 im Abschnitt Solifonds unten

Delegierter bei der Europäischen Speläologischen Föderation FSE

Michael Laumanns, Unter den Eichen 4c, 15834 Rangsdorf

Delegierter bei der UIS-Kommission für Informatik

Jochen Duckeck, Archivstr. 11, 90408 Nürnberg

Beauftragter für FISAT

Georg Nebel, Riemannstr. 24, 10961 Berlin

Beauftragte für die VdHK-Website

Georg Nebel, Riemannstr. 24, 10961 Berlin

Federations

Solifonds

Even with the greatest possible caution: accidents in caves are unfortunately not impossible. Most of the time they are insignificant bruises. However, severe accidents have already occurred in Germany.

Cave rescue is often very expensive because of the extreme technical difficulties involved.

In order to support members in case of an accident, the VdHK looked for a way to partially cover the costs incurred from a cave rescue.

Thus the cavers organized in the Federation decided at their 40th general assembly meeting on 30.04.1995 in Iserlohn-Letmathe to establish a self-administered rescue Solidarity Fund 1. This fund was replaced by Solidarity Fund 2 at the 62nd general assembly meeting in Laichingen on 17.06.2017.The Solidarity Fund 1 is now only available to members who are affiliated to it.

Each member of the Federation is hereby invited to contribute to the Fund. Since the Fund is based on solidarity, this also applies to those who, for example, no longer visit caves.
If you are a member oft he Federation and would like to join the Fund 2, please check with your club to see if they have sent an up-to-date membership list to the Federation (Deputy Treasurer, see Board for address).

You become a member of the Fund 2 when you send the completed declaration of consent to the Fund administrator and an amount of at least 60 EUR has been received in the account of the Solidarity Fund.

(Volksbank Laichingen, IBAN: DE12630913000001492012, BIC: GENODES1LAI).

For further information, please refer to the Fund 2 guidelines.

 

Institut für angewandte Karst- und Höhlenkunde IKH

Managing Director
Andreas Wolf, Elisenstr. 24, 82152 Krailling  
Bärbel Vogel, Hauptstraße 5 87484 Nesselwang

The Institut für angewandte Karst- und Höhlenkunde(IKH) combines the work of over 2,300 organized speleologists throughout Germany and offers their services to speleologists, but also to public authorities, companies, science, nature conservation associations, schools and private persons. IKH experts explore and document caves and karst features. On-site information can be obtained on the location, fauna and flora, cave contents or the relation of a cave to the surface such as water catchment areas, etc.

Benno Wolf Award

In memory of the doyen of German speleology and the first German speleologist of international format, Dr. Benno Wolf (1871 - 1943), the German Speleological Federation has created the Dr. Benno Wolf Award in 1996. It is intended to honor special achievements in cave protection and cave research, but also to set an example against intolerance and lack of freedom in scientific research.

The award is an idealistic prize designed by the speleologist and artist Angela Lohre (Reichshof-Eckenhagen).

Benno Wolf

In 1945, an unjust state ended in Europe, which also caused severe damage to cave research in Austria and Germany. With the equalization of all speleological associations in the Nazi organization for research and culture, the "Ahnenerbe", a climate of denunciation and suppression had been created, which long before the war had more or less put free speleology to a standstill. Cave explorers who opposed or did not approve were ostracized and persecuted. A particularly blatant example of this is Dr. Benno Wolf.

Wolf was born in 1871. He had Jewish ancestors but was baptized a Protestant. Wolf studied law and, after periods of legal clerkship in the Rhineland and Hesse, came to Berlin-Charlottenburg in 1912, where he worked as a judge at the district court. As part of his professional work, Benno Wolf drafted, for example, the first German nature conservation law. In 1933, he preempted his dismissal by the new rulers with a voluntary resignation.

Since 1898, Benno Wolf had been intensively engaged in cave research and quickly became well-known. Not only did he accomplish top technical achievements for his time, e.g. in Slovenian vertical caves. He also developed into the nestor of German speleology due to his many contacts: Wolf arranged experts from Germany and abroad for speleological projects, raised money for research projects, published a worldwide catalog of cave animals, edited the main association magazine until 1937 and was the longstanding chairman of the main association of German speleologists. However, in order not to expose the association too much politically, Wolf put the chairmanship in other hands in time before the Nazis came to power.

Above all, Wolf possessed a valuable and extensive private speleological library, which served as the basis for his work on a world cave directory - a project hardly imaginable today. With the underground relocation of parts of the Nazi armaments production, however, this material aroused the covetousness of the Nazi henchmen. Thus, his opponents wrote at the time that " Wolf should finally be removed from the scene in order to get hold of his documents."
In July 1942, Benno Wolf was arrested by the Gestapo in Berlin at the age of 71 and deported to Theresienstadt, where he died in January 1943 as a result of the inhumane prison conditions.

 

 

Further reading on Dr. Benno Wolf and the background to his death

  • GRUBER-LIEBLICH, R. & KNOLLE, F. (2007): Julius Riemer - Mäzen von Benno Wolf. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 53 (2): 43-45
  • KATER, M.H. (1974): Das "Ahnenerbe" der SS 1935 - 1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. - Studien Zeitgesch., Inst. f. Zeitgesch., dva
  • KNOLLE, F. (1990): Zur Geschichte der deutschen Höhlenkunde im Schatten des Nationalsozialismus. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 36 (1): 4-10
  • KNOLLE, F. (2001): Nazi-"Höhlenerlasse", militärische Höhlenkataster und alliierte höhlenkundliche Geheimdienstberichterstattung. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 47 (2): 48-50
  • KNOLLE, F. & SCHÜTZE, B. (2005): Dr. Benno Wolf, sein Umfeld und seine interdisziplinäre Wirkung - eine Klammer zwischen den deutschen Höhlenforscherverbänden. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 51 (2): 48-55
  • KNOLLE, F., BERGEMANN, H., BRUST, M.K. & WINKELHÖFER, R. (2010): Dr. Benno Wolf aus Dresden zum Gedenken - Noch immer sind nicht alle Fragen gelöst. - Der Höhlenforscher 42 (2): 36-53 + Titelfoto
  • KNOLLE, F., KEMPE, S. & TRAVASSOS, L.E.P. (2013): Nazi Military Use of German Caves, Dr. Benno Wolf and the World Cave Registry Project. - Vortrag 16th International Congress of Speleology, Brno
  • SCHAFFLER, H. (1991): Die "Höhlenforschung" im Dritten Reich. - Karst u. Höhle 1989/90: 33-97
  • SPÖCKER, R.G. (1986): Ahasver Spelaeus - Erinnerungen an Dr. BENNO WOLF. Bearbeitet und mit Anmerkungen versehen von F. REINBOTH und F. KNOLLE. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 32 (1): 4-8
  • STOFFELS, D. (1987): Dr. Benno Wolfs Wirken in Rheinland-Westfalen. - Mitt. u. Ber. Speläogruppe Letmathe 2/1987: 10-20
  • STOFFELS, D. (1995): Dr. Benno Wolf - Ein Pionier der Höhlenforschung in Deutschland. - Speläologisches Jahrbuch 1994, Verein f. Höhlenkunde in Westfalen, Iserlohn, S. 78-83
  • STOFFELS, D. (1995): Dr. Benno Wolf und das dunkle Kapitel deutscher Höhlenforschung. - Der Höhlenforscher 27 (2): 35- 43
  • STOFFELS, D. (1995): Dr. Benno Wolfs Todesdatum festgestellt. - Mitt. Verb. dt. Höhlen- u. Karstforscher 41 (4): 55
  • WAGNER, A. (1981): Erinnerungen an Landgerichtsrat Dr. Benno WOLF. - Mitt.-Bl. Abt. Karst- u. Höhlenkde. Naturhist. Ges. Nürnberg 14 (1/2) 24: 8-16

 

Dr. Benno Wolf Awardees

2023: Speläologische Arbeitsgemeinschaft Hessen, Gemeinde Breitscheid, Holcim Kies & Splitt GmbH
2022: Christian Zaenker (Fulda)
2021: Klaus Bogon (Sontra)
2019: Jochen Duckeck (Nuremberg)
2018: Stefan Voigt (Ennepetal)
2017: Prof. Dr. Wolfgang Ufrecht (Stuttgart)
2015: Michael Krause (Stuttgart)
2013: Ralph Müller (Schrozberg) und Rainer Fohlert (Wutha-Farnroda)
2012: Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Hessen
2011: Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Pfeffer (Tübingen)
2010: Dr. Friedhart Knolle (Goslar)
2009: Michael Laumanns (Berlin)
2008: Dieter Stoffels (Mülheim)
2007: Jörg Obendorf (Munich)
2006: Dr. Klaus Dobat (Tübingen)
2004: Stefan Zaenker (Fulda)
2003: Prof. Dr. Wolfgang Dreybrodt (Bremen)
2002: Dr. Herbert W. Franke (Puppling near Munich)
2000: Bodo Schillat (Rinteln-Steinbergen)
1999: Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen (Krefeld)
1997: Petra Boldt (Schelklingen-Schmiechen) und Karl Hager (Nürnberg)
1996: Prof. Dr. Hubert Trimmel (Vienna)

 

Mitglied werden

In Deutschland - und auch weltweit - ist die Höhlenforschung kein Beruf, sondern eine idealistische Freizeitbeschäftigung, die sich nicht zum Broterwerb eignet. Während Höhlenforscher aller Altersstufen in ihrer Freizeit Höhlen und Karsterscheinungen erforschen und schützen, üben sie im Alltag die unterschiedlichsten Berufe aus. Mitglied des Verbandes kann generell jeder werden, wenn er unter Anerkennung der Satzung einen Aufnahmeantrag (pdf) (doc) ausfüllt und seinen Antrag in kurzen Worten begründet. Der Mitgliedsbeitrag wird in der Beitragsordnung festgelegt, die von der Hauptversammlung beschlossen wird.

Beitragssätze

Einzelmitglieder60,00 EUR
Institute, Behörden45,00 EUR
Jugendmitglieder (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres)15,00 EUR
Familien und Paare mit gemeinsamer Anschrift (inkl. Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres)70,00 EUR

Vereine/Gruppen

bis 10 Mitglieder40,00 EUR
11 bis 20 Mitglieder50,00 EUR
ab 21 Mitglieder80,00 EUR
Zuschlag pro Mitglied4,00 EUR

Schauhöhlen

bis 20.000 Besucher pro Jahr30,00 EUR
20.001 - 80.000 Besucher pro Jahr90,00 EUR
80.001 - 200.000 Besucher pro Jahr150,00 EUR
über 200.000 Besucher pro Jahr300,00 EUR

Mitgliedsausweise

Die Ausstellung eines Mitgliedsausweises kostet für jeden Ausweis4,00 EUR
Landesverbände
(anerkannt durch die im Bundesland tätigen Höhlenforscher)
beitragsfrei

Leistungen

Für den Mitgliedsbeitrag erhält jedes Verbandsmitglied das Recht, sich aller Verbandseinrichtungen zu bedienen und an allen Verbandsveranstaltungen teilzunehmen. Mit der Mitgliedschaft ist das Stimmrecht auf der jährlichen Hauptversammlung gemäß Satzung verbunden.
Verbandsmitglieder erhalten einen Mitgliedsausweis, der z.B. bei vielen Schauhöhlen des In- und Auslands auf freiwilliger Basis Ermäßigungen auf den Eintrittspreis ermöglicht.

Weiterhin erhalten Verbandsmitglieder die in der Regel 4 x jährlich erscheinenden "Verbandsmitteilungen" und die Jahrbücher "Karst und Höhle" sofort nach Erscheinen, die den jeweils aktuellen Stand der Höhlenforschung im In- und Ausland darstellen. Verbandsmitglieder erhalten erhebliche Ermäßigungen auf die weiteren Verbandspublikationen und beim Nachkauf älterer Publikationen des Verbandes.

Verbandsmitglieder können sich am Bergungskosten-Solidaritätsfonds (s.u.) beteiligen, der bei Höhlenunfällen einen erheblichen Beitrag zu den oft hohen Bergungskosten leistet.

Verbandsmitglieder sind für die Tätigkeiten, die der Verbandssatzung entsprechen, haftpflichtversichert (z.B. bei Ausrichtung eines Schulungslagers, einer öffentlichen Exkursion oder einer Tagung).

Falls Ihnen der Mitgliedsbeitrag zu hoch erscheinen sollte und Sie dennoch an Informationen über die Karst- und Höhlenforschung interessiert sind, können Sie die "Verbandsmitteilungen" separat abonnieren. Ein Jahresabonnement gilt - unabhängig vom Zeitpunkt der Bestellung - immer für die Hefte 1 - 4 des laufenden Jahres und kostet (inkl. Porto/Verpackung) 20,00 EUR. Jahresabos können bei unserem Schatzmeister  bestellt werden.

 

Dokumente

gesetzliche Grundlagen