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Ein besonders sensibler Lebensraum befindet sich unter der Erdoberfläche. Unterirdische Hohlräume und grundwasser- abhängige Ökosysteme beherbergen eine Vielzahl von Arten, die auf für sie lebenswichtige konstante Umweltbedingungen angewiesen sind. Schon kleine Eingriffe des Menschen in diese Ökosysteme können negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt des subterranen Lebensraums haben, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Die Biospeläologie widmet sich der Erforschung des Lebens in Höhlen und der damit verbundenen ökologischen Zusammenhänge. Allein in Deutschland sind bis- lang etwa 3.000 Tier- und Pflanzenarten in Höhlen, künstlichen Hohlräumen und im Grundwasser nachgewiesen worden. Jedes Jahr werden in deutschen Höhlen neue Arten entdeckt, was natürlich auch daran liegt, dass die Erforschung der subterranen Organismen noch an ihrem Anfang steht.

Zeitraum: 09. bis 11. August 2024
Veranstaltungsort: Barbarossahöhle in 99707 Kyffhäuserland

Information/Anmeldung (PDF)

Liebe VdHK-Mitglieder,

2005 wurde das „Institut für angewandte Karst- und Höhlenkunde IKH“ durch die Hauptversammlung des VdHK gegründet. Durch die Jahre konnten kleinere Aufträge gut abgearbeitet werden.

Da große Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland anstehen, die Höhlen und Karst betreffen, ist unsere Expertise gefragter denn je. Um diese Aufträge sachgerecht abarbeiten zu können, müssen zum Beispiel Versicherungen abgeschlossen werden. Das war leider in dieser Form als Anhängsel eines Verbandes nicht möglich.

Am 22.Januar 2024 wurde unser Karstinstitut nun notariell als GmbH eingetragen. So wie wir es auf den beiden letzten Hauptversammlungen ausführlich diskutiert und beschlossen haben.  Ein großer Schritt vorwärts zur Professionalisierung.
Andreas Wolf wurde vom VdHK-Vorstand als IHK Geschäftsführer bestellt, die VdHK-Vorsitzende vertritt den VdHK in der Gesellschafterversammlung und Jens Leonhardt aktuell die Landesverbände.
Über die Gründung und ersten Schritte werden wir auf der VdHK-Jahrestagung 2024 in Dietfurt informieren. Hoffe wir sehen uns dort!

Mit herzlichem Glück tief
Eure Bärbel

 

Niphargus carolinensis sp. nov. wurde in der Grube Carolina in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, gefunden.

Bei N. carolinensis sp. nov. handelt es sich um eine kleine bis mittelgroße Art, die nur spärlich behaart ist, eine relativ kurze Antenne I, trapezförmige Gnathopodenpropoditen, einen langen Pereopoden VI und einen kurzen Uropoden III hat. Die beiden Geschlechter unterscheiden sich morphologisch nicht. Die neue Art ist ein Fall von engem Endemismus und trägt zur Vielfalt der Gattung Niphargus in Deutschland bei.

Die Entdeckung wurde jetzt von Dieter Weber und Traian Brad in Hydrobiology 2023, Volume 2, Issue 4, 554-574 veröffentlicht.


Im Alter von 84 Jahren ist Dr. Klaus Dobat (Jahrgang 1939) am vergangenen Mittwoch den 25.10.2023 in Tübingen verstorben.
Die historische Universitätsstadt am Neckar war seit Mitte der 1960er Jahren seine berufliche Wirkungsstätte, in der er als Wissenschaftlicher Direktor des Botanischen Gartens arbeitete. Dr. Klaus Dobat war durch sein vielfältiges Wirken als Botaniker und Naturforscher hochangesehen. Für seine Leistungen um den Botanischen Garten und seine zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträge und Führungen wurde ihm 1995 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher ernannte Dr. Klaus Dobat zum Ehrenmitglied. Dies beruht auf seiner akribischen Grundlagenarbeit zur Biospeläologie, also der Lebewelt der Höhlen, insbesondere zur Schwäbischen und Fränkischen Alb. Seine Dissertation widmete sich 1966 der Kryptogamen-Vegetation in den Höhlen der Schwäbischen Alb. Dr. Klaus Dobat prägte darin den Fachbegriff der “Lampenflora”, der als deutsches Wort sogar in die englischsprachige wissenschaftliche Fachliteratur zur Höhlenbiologie Eingang gefunden hat. Gemeint sind Pflanzen, die sich im Kunstlicht in Schauhöhlen ansiedeln. In einer großen Fülle an Publikationen dokumentierte er aber insbesondere die Tierwelt in Höhlen, von Köcherfliegen über Brunnenschnecken bishin zu Urinsekten – von denen Plusiocampa dobati seinen Namen trägt.
Dr. Klaus Dobat war ein äußerst angenehmer, ruhiger und hilfsbereiter Mensch, der zeitlebens seiner wissenschaftlichen Neugier folgte und deren Vermittlung ihm ein zentrales Anliegen war. 2006 wurde er durch den VdHK mit dessen höchster Auszeichnung, dem Benno-Wolf-Preis, erneut geehrt.
Ein weiteres großes Feld seiner Betätigung waren wissenschaftsgeschichtliche Themen. Hier sind vor allem seine biographischen Arbeiten zu Alexander von Humboldt und zum Tübinger Botaniker Leonhard Fuchs (1501-1566) zu nennen. “Das Kräuterbuch” von Leonhard Fuchs aus dem Jahr 1545 ist 2017 im Taschen-Verlag als kompletter Nachdruck mit 500 Pflanzen-Tafeln von Dr. Klaus Dobat herausgegeben worden.

Viele Höhlenforscher, die ihm bei der Tübinger Karstrunde oder auf Höhlentouren begegnet sind, werden ihn vermissen. Die Beisetzung wird in den kommenden Tagen im engsten Familienkreis stattfinden.

Matthias Lopez Correa

Foto:
Auch mit 70 Jahren forschte Klaus Dobat (zweiter von rechts) noch in den heimischen Höhlen – hier am 22. Oktober 2009 nach dem erfolgreichen „Fang“ lebender Brunnenschnecken in der Eberstadter Tropfsteinhöhle. Die Begehung erfolgte im Rahmen eines Forschungsprojekts am Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart. Dessen Ziel ist es, mit Hilfe von Genanalysen die tatsächliche Artenvielfalt der im südwestdeutschen Raum in vielen Formen beschriebenen Schneckengattung Bythiospeum aufzuklären. Die weiteren Personen sind (v. l. n. r.) A. Lehmkuhl, H.-J. Niederhöfer, Th. Rathgeber, H. Unangst, Dr. W. Rähle (Foto Th. Rathgeber).

Die Pressemitteilung als PDF

Pressemitteilung zum World Clean Up Day am 16.9.2023

VdHK-Aktion „Saubere Unterwelt“

Seit 2019 beteiligt sich der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. VdHK am World Clean Up Day.  So stellen wir auch in diesem Jahr wieder große und kleine Aktionen unserer Mitgliedsvereine exemplarisch vor, denn Müll und Abfälle schädigen unterirdisch einen der sensibelsten Lebensräume, zerstören Naturjuwele und gefährden Grundwasser.

Graffiti-Entfernung im Südharz Gipskarst und 65 t Müll im Iberger Karst bei Bad Grund

Seit über 30 Jahren finden regelmäßig Säuberungsaktionen der Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. in der Jettenhöhle bei Osterode-Düna im Südharzer Gipskarst statt. Diese erfolgen im Rahmen eines Pflegevertrags mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Göttingen. Wieder hat sich die Erfahrung bestätigt, dass dort, wo kein Müll liegt, auch kaum weiterer hinzukommt. Bei mehreren diesjährigen Aktionen konnte glücklicherweise wenig Müll gefunden werden. Darum ging es aber endlich daran, die Graffiti aus der Höhle zu entfernen. Bereits 2022 stellten sich Messingbürsten zur Säuberung auf Gips als das Mittel der Wahl heraus. Die Farbe konnte vom Gestein auch in lehmhaltigen Bereichen relativ einfach entfernt werden und die Gesteinsoberfläche wird nur wenig in Mitleidenschaft gezogen. 2023 konnten am 5. April unter Mitwirkung von 5 AktivistInnen die Jettenhöhle von allen Graffitis befreit werden. Es handelte sich um drei großflächige und drei kleinere Bereiche. Zudem war ca. zwei Wochen zuvor eine Schmiererei vor der Höhle an den Fels gesprayt worden, die ebenfalls entfernt werden konnte.

Für das Karstgebiet des Ibergs bei Bad Grund hat die Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. ebenfalls einen Pflegevertrag abgeschlossen. So fanden im Rahmen der üblichen Kontrollbefahrungen in 2022 Müllsammelaktionen im devonischen Karbonatkarst statt. Geringe Müllmengen konnten u. a. aus der Hübichgrotte und der Crinoidenhöhle entfernt werden. Am 16.10. 2022 fand auf dem Iberg auch die vorletzte Grabung in jener Höhle statt, welche bei der Namensgebung einst mit dem sinnvollen Namen „Müllschlucker“ versehen worden war. In 4 Grabungen konnten damit bislang dort ca. 65 t Müll entfernt werden. Diese Pinge hatte in den 1970er Jahren zur illegalen Müllentsorgung eines Ausfluglokals gedient. Eine letzte Grabung wird dort noch im Oktober dieses Jahres stattfinden. Mit den zu erwartenden restlichen 5-8 t Müll dürfte dort endlich die Sohle erreicht werden.

Ansprechpartner: Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz, Jörg Strahlendorf

Altholzbergung aus dem Windloch bei Großmeinfeld 

Am 22. Juli fand die nunmehr fünfte Aktion zur Altholzbergung aus dem Windloch bei Großgmeinfeld statt. Holz ist nicht zwar mit Müll gleichzusetzen, denn Holz dient als Nahrungsgrundlage, Brutplatz und Versteckmöglichkeit für viele Höhlentiere. Aber es ist sinnvoll, Holz zu bergen, wenn es das Höhlenklima verändert.

Von 15 Mitgliedern der Abteilung für Karst- und Höhlenkunde der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg e.V. und der Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken e.V. wurde etwa 1,6t Altholz in 81 Seilbahnfuhren aus dem Windloch bei Großgmeinfeld entfernt.

Hintergrund: die Höhle ist mit einer Tiefe von ca. 40 m und einem domartigen Raum von 35 m Höhe und etwa 40 m Durchmesser eine der eindrucksvollsten Schachthöhlen der Frankenalb. Durch den großen, trichterförmigen Eingang sammelt sich im Winter Kaltluft in der Höhle und wird dann im Sommer kaum noch ausgetauscht. Über die Jahrzehnte ist sehr viel Holz (geschätzt 20 t) in die Höhle gestürzt und verrottet dort wegen der niedrigen Temperatur nur äußerst langsam, so dass fast der gesamte Schachtgrund von einem undurchdringlichen Gewirr aus Stämmen und Ästen bedeckt war.

Die Bergung ist aufwendig, da es keine direkte Sichtlinie vom Eingang zum Schachtgrund gibt, so dass die verwendete Materialseilbahn eine Umlenkung an der Abbruchkante erfordert. Dort muss auch ein Helfer die Säcke (sog. Mini-Bigbags) mit den zuvor am Schachtgrund transportgerecht zersägten Holzstücken umhängen. Die Umlenkungsstelle war auch der Grund, warum wir uns für ein manuelles Hochziehen des Materials und nicht für eine Seilwinde entschieden haben.

Die Höhle ist eines der bedeutendsten Fledermauswinterquartiere der Frankenalb. Waren es vor der ersten Aktion (2016) noch etwa 600 Tiere, so waren es bei der diesjährigen Zählung weit über 1000.

Kontakt: Jochen Götz

Reinigung und Sanierung der Russenhöhle und des Russenbunkers in Ennepetal

Der gemeinnützige Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. hat für die Sanierung der westlichsten Höhlen des Nationalen Naturmonumentes Kluterthöhlensystem ELA-Fördergelder der EU in Höhe von 50.000 Euro über die Bezirksregierung Arnsberg beantragt und die Zusage Ende Juni 2023 erhalten.

Seit August 2023 ist nun der Verein damit beschäftigt, die Maßnahmen bis zum Beginn der Fledermausschutzzeit umzusetzen. Es ist der erste Schritt zur Sanierung der z.T. sehr stark beanspruchten Höhlen im Westen des Schutzgebiets.

Die Russenhöhle und der Russenbunker wurden bei der Sprengung von Schutzräumen für die Zwangsarbeiter der benachbarten Firma am Ende des Zweiten Weltkrieges entdeckt. Aufgrund des Kriegsendes kamen die Arbeiten nicht mehr zum Abschluss.

Während in der Russenhöhle keine Einbauten vorhanden sind, finden sich diese in vielfältiger Form im benachbarten Russenbunker. Nach Absprache mit dem Bodendenkmalamt, Außenstelle Olpe, sollen die Einbauten nicht beseitigt werden, da es sich mittlerweile um einen denkmalgeschützten Bereich handelt.

Am 14.8. begannen die umfangreichen Arbeiten mit einer großen Pressekonferenz, es war neben den Printmedien auch das Radio und das Fernsehen anwesend.

Unter dem Motto „Alles muss raus“ wurden sämtlicher Sprengschutt, Bauschutt sowie umgelagerte Sedimentmassen aufgenommen. Dabei kam neben einem Elektrodumper auch ein Minibagger zum Einsatz. Dieser musste zentimetergenau durch die Gänge manövriert werden. Da die Bahngeleise direkt vor den Höhleneingängen vorbeiführen, war hier eine Sondergenehmigung einzuholen, die anstandslos erteilt wurde.

Kontakt: Stefan Voigt

Kleine Überraschung im Allgäu

Bei einer Höhlentour von Mitgliedern des Höhlenvereins Sonthofen und der Chiemgauer Höhlenbären Anfang September 2023, die eigentlich der Vermessung einer kleinräumigen Höhle bei Wertach dienen sollte, wurde Müll entdeckt. Die Endkammer war durch einen kleinen Schacht mit der Oberfläche verbunden. Dieser diente wohl über lange Zeit der Entsorgung. Ein kleiner Bach entwässert in die Höhle. Durch die kürzlichen Starkregen war es innen recht feucht und schlecht möglich, den Müll zu beräumen. Die HöhlenforscherInnen beschlossen bei besseren Verhältnissen zurückzukehren. Bei dieser ersten Tour wurde die Sohle eines genagelten Bergschuhes, Tonscherben und ein merkwürdigerweise völlig intakter Maßkrug geborgen.

Kontakt: Bärbel Vogel

Säuberungswochenende bei Bad Sooden-Allendorf, Hessen

In der Nähe von Bad Sooden.-Allendorf liegt eine 2017 entstandene Einsturzdoline mit anschließender Höhlenfortsetzung. Solche Karsterscheinungen zählen im neuen Hessischen Naturschutzgesetz als besonders geschützte Biotope. In die Doline wurden in den letzten Jahren illegale Ablagerungen (Erde, Betonreste, Holzschnitt, Bauschutt usw.) geworfen. Das zweite Wochenende im September 2023 wurde vom Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Hessen e.V. dazu genutzt, die Doline zu säubern und die Höhle wieder zugänglich zu machen. In reiner Handarbeit wurden ca. 1900 10 Liter Eimer Erde und Bauschutt ans Tageslicht befördert und entsorgt. Dazu stellte der Bauhof der Stadt Bad Sooden-Allendorf einen Container zur Verfügung. Dank dem Ortsbeirat konnten die 23 Helfer die Toiletten und Waschgelegenheiten der nahegelegenen Freizeitanlage nutzen. Dort konnte auch gezeltet werden.

Kontakt: Stefan Zaenker

Am 30.5.2023 ist Jörg Obendorf verstorben. Er war nicht nur ein
Höhenforscher mit viel Herz, viel Engagement und viel Humor - Jörg war
viel mehr: er war eine Institution.
Um seiner Bitte nachzukommen, soll kein Nachruf erscheinen. Der VdHK
verweist deshalb auf seine Würdigung zum Dr.Benno Wolf Preis 2007.
Unsere Gedanken sind bei seiner Fritzi, seiner Familie und Freunden.
Lieber Jörg, Du warst mir ein ziemlich aussergewöhnlich bester Freund!
Und Du bleibst in unseren Herzen.
In Dankbarkeit
Bärbel

Laudatio zum Dr. Benno Wolf Preis 2007 an Jörg Obendorf 2007


Jörg wird am Mittwoch, dem 19.07.2023 um 13.30 Uhr in München am Ostfriedhof, Haupteingang St. Martinsplatz, verabschiedet. Im Wirtshaus "Kleines Brauhaus- Dicker Mann", Heinrich-Wieland Str. 11 treffen wir uns um Jörg Servus zu sagen. Dort sind ca. 50 Plätze reserviert.

Alexander Klimchouk ist in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai unerwartet verstorben. Vielen ist er als ausgesprochener Experte für Gipskarst in Erinnerung.
Der VdHK widmet ihm zu Ehren das Festsymposium zu Natura 2000 und Naturschutz im Gipskarst.


Die UIS Präsidentin schreibt:
"Mit tiefer Trauer habe ich vom Tod unseres lieben Freundes und Kollegen Alexander Klimchouk erfahren, der von 1992 bis 2013 Mitglied des Vorstands der International Union of Speleology (UIS) war, wo er von 2001 bis 2009 auch als Vizepräsident fungierte. Er war auch Gründer und Präsident der UIS-Kommission für Karsthydrogeologie und Speläogenese von 1996 bis heute. Es ist ein großer Verlust für die UIS und die internationale Speläologie.

Ich kenne Alexander seit fast 30 Jahren und habe sein Wissen und seine Leidenschaft für Karst und Höhlen, Karstgeomorphologie, Hydrogeologie und Speläogenese immer bewundert. Wir hatten viele nette Gespräche bei verschiedenen Gelegenheiten, von Konferenzen bis hin zu Feldforschungen. Als wir das letzte Mal Kontakt hatten, war er voller positiver Energie und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Alexander war ein großartiger Mensch und Wissenschaftler. Wir werden uns immer an seine wichtigen Arbeiten zur hypogenen Speläogenese, zu Gipshöhlen und zur Entwicklung von Karstwasserleitern erinnern. Wir werden ihn sehr vermissen!

Bitte nehmen Sie mein tiefes Beileid auch im Namen der International Union of Speleology entgegen. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und dem Ukrainischen Höhlenforscherverband in dieser schweren Zeit.

Nadja Zupan Hajna, UIS-Präsidentin"

Die vom 22. - 24.03.2023 stattfindende Wasser Konferenz der Vereinten Nationen ist die größe internationale Tagung zum Themenkomplex Wasser seit 47 Jahren. Der VdHK konnte als anerkannte Nichtregierungsorganisation ein Positionspapier zum Thema Karst und Wasser einreichen.

VdHK Positionspapier (PDF)

Informationen zur UN Wasser Konferenz

 

Sein Herz gehörte den Höhlen und den Höhlenforschern. René Scherrer verstarb am 3.März 2023 friedlich im Alter von 89 Jahren.
Rund um den Erdball führte ihn seine Leidenschaft, er war lebeniger Knotenpunkt für Höhlenforscher aus aller Welt. Auf keiner Tagung war René wegzudenken, wissbegierig auf neue Forschung und neue Ziele. Seine Lebensfreude und sein Mut steckte an und führte Menschen zusammen. Wir verlieren mit René einen wahren Freund und großen Höhlenforscher.
Salut René und merci vielmal!

Deine Bärbel